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Was muss man machen um Meister zu werden?
Voraussetzung zur Zulassung zur Meisterprüfung ist in der Regel eine erfolgreich abgelegte Gesellenprüfung in dem Handwerk, in dem die Meisterprüfung abgelegt werden soll. Die früher geforderte mindestens dreijährige Berufspraxis ist nach der Novellierung der Handwerksordnung entfallen.
Wo kann ich den Meisterbrief machen?
In handwerklichen Berufen hast du die Möglichkeit, eine Meisterschule zu besuchen und die fachgerechte Meisterprüfung zu absolvieren. Möchtest du den Meistertitel im gleichen Beruf erwerben, kannst du die Weiterbildung zum Meister direkt an deine Ausbildung und die bestandene Gesellenprüfung anschließen.
Welchen Meister kann ich machen?
Wer einen fachfremden Meister machen möchte, muss eine mindestens drei bis vierjährige Berufserfahrung vorweisen können. Wer über viel Berufserfahrung aber keinen Berufsabschluss verfügt, kann ebenfalls in den Genuss einer Meister-Prüfung gelangen. Hierfür sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Was kann man mit dem Meister machen?
Der Meistertitel gibt Ihnen die Möglichkeit sich selbstständig zu machen und Ihren eigenen Betrieb zu führen. Als Selbstständiger haben Sie die Möglichkeit eigene Produkte zu entwickeln und individuelle Dienstleistungen anzubieten. Zudem sind Sie nun auch in der Lage selbst junge Leute in Ihrem Handwerk auszubilden.
Kann ich die Meisterprüfung nicht mehr ablegen?
Wenn Sie die Meisterprüfung nicht mehr wie geplant ablegen wollen, melden Sie sich schriftlich und direkt bei der Meisterprüfungsabteilung der Handwerkskammer Reutlingen ab. Wichtig: Eine Abmeldung beim Kursveranstalter genügt nicht! Was passiert, wenn ich mich von der Prüfung abgemeldet habe?
Was sind die Gebühren für die Meisterprüfungen?
Aktuell kostet die Meisterprüfung insgesamt 875 Euro. Die Gebühren für die einzelnen Prüfungen gestalten sich so: Hinzu kommen noch Mehrkosten, zum Beispiel für benötigte Materialien oder die Abnahme der praktischen Prüfungsarbeiten. Wie bezahle ich die Meisterprüfungsgebühren?
Wie lange dauert der Meisterlehrgang?
Teil III: Betriebswirtschaftlicher, kaufmännischer und rechtlicher Teil Absolviert man den Meisterlehrgang als Vollzeitkurs, sollte man ungefähr zwei bis drei Monate dafür einkalkulieren. Berufsbegleitende Meisterkurse dauern entsprechend länger und können je nach Umfang bis zu zwei Jahre in Anspruch nehmen.
Wie schließt der Meisterkurs ab?
Der Meisterkurs schließt mit einer Prüfung vor der zuständige Handwerkskammer ab. Dabei wird der Prüfling sowohl theoretisch als auch praktisch gestestet. Darüber hinaus wird ein „Meisterstück“ vorgeführt. Im Friseurhandwerk handelt es sich um Haarschnitte sowie das Auflegen von Make-up anhand eines Themas.