Was muss man beim Arzt unterschreiben?

Was muss man beim Arzt unterschreiben?

Als er sich 2018 dort wieder einfand, um Termine zu vereinbaren, sollte er zuerst zwei Dokumente unterschreiben: einen Standardvordruck „Patienteninformation zum Datenschutz“ sowie eine Einwilligungserklärung zur Entbindung von der Schweigepflicht gegenüber „mitwirkenden Ärzten der Praxisgemeinschaft, Inkassobüros.

Unter welchen fünf Voraussetzungen dürfen Patientendaten verarbeitet werden?

Patientendaten dürfen nur unter engen Voraussetzungen erhoben, gespeichert, genutzt und verarbeitet werden. Es bedarf dabei regelmäßig der Zustimmung des Betroffenen oder einer gesetzlichen Bestimmung, die dies gestattet. Zulässig ist dies etwa, wenn die Daten für die Vorsorge, Diagnostik oder Behandlung vonnöten sind.

Wann dürfen Gesundheitsdaten verarbeitet werden?

7 BDSG bedeutet, dass ohne ausdrückliche Einwilligung sensitive Daten u. a. zum Zweck der Gesundheitsvorsorge, der medizinischen Diagnostik und der Gesundheitsvorsorge erhoben werden dürfen. Sie können sowohl für die Behandlung als auch für die Abrechnung erhoben, verarbeitet und genutzt werden.

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Ist die Weitergabe von Patientendaten erforderlich?

Die Weitergabe von Patientendaten bedarf mithin zumeist der Zustimmung des Betroffenen. Soll etwa im Zuge eines gerichtlichen Verfahrens ein Gutachten erstellt werden, für das die Informationen nötig sind, kann der Patient den Arzt von seiner Schweigepflicht entbinden (in Form einer Schweigepflichtentbindungserklärung).

Was ist wichtig für die Patienteninformation?

Einen wichtigen Punkt der Patienteninformation stellt außerdem die Erläuterung dar, wie die erhobenen Daten des Patienten weitergegeben und verarbeitet werden. Aus diesem Grund müssen alle Formulierungen für Laien leicht nachvollziehbar und verständlich sein.

Wie lang ist die Aufbewahrungsfrist für die Patientenakte?

Für die hinterlegten Patientendaten in der Patientenakte ist eine Aufbewahrungsfrist zu beachten, die sich aus dem Handelsgesetzbuch (HGB) und einzelnen Verwaltungsgesetzen ergibt. Diese liegt bei fünf bis zehn Jahren, für einzelne Belege bei sechs Jahren.

Wie ist die Übermittlung der Patientendaten zulässig?

Die Übermittlung der Patientendaten an Dritte ist nur in wenigen Ausnahmefällen zulässig und bedarf entweder der expliziten Einwilligung des Betroffenen oder einer gesetzlich bestimmten Erlaubnis.

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