Was muss in einem Arbeitsvertrag geregelt sein?
Ein schriftlicher Arbeitsvertrag muss gemäß NachwG auf jeden Fall folgende Punkte enthalten:
- Vertragsparteien.
- Zeitpunkt des Beginns des Arbeitsverhältnisses.
- Befristete Verträge: Dauer des Arbeitsverhältnisses.
- Arbeitsort.
- Vom Arbeitnehmer zu leistende Tätigkeit.
- Kündigungsfristen.
- Vereinbarte Arbeitszeit.
- Erholungsurlaub.
Welche Paragraphen im Arbeitsvertrag?
Ein Arbeitsvertrag definiert die Rechte und Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Festgehalten sind diese Bestimmungen und andere Vorgaben rund um den Arbeitsvertrag im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) – genauer gesagt in den Paragraphen 611 bis 630.
Was sind Nebenpflichten im Arbeitsvertrag?
II. Zu den Nebenpflichten zählen grundsätzlich alle über die Hauptleistungspflicht (Pflicht zur Arbeit) hinausgehenden Pflichten. Der Arbeitnehmer hat über die Hauptleistungspflicht hinaus auf die Interessen des Arbeitgebers nach Treu und Glauben Rücksicht zu nehmen (§§ 241 II, 242 BGB i.V.m. dem Arbeitsvertrag).
Welche Pflichten hat ein Dienstnehmer?
Pflichten und Mitwirkung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
- Vermeidung von Gefährdung.
- Meldepflicht, Warnpflicht.
- Benutzung von persönlicher Schutzausrüstung und Schutzeinrichtungen.
- Benutzung von Arbeitsmitteln.
- Zusammenarbeit mit Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, SVP, Präventivdiensten.
Was ist die Versetzungsklausel im Arbeitsvertrag?
Tipp: Auf die Versetzungsklausel im Vertrag müssen Sie deutlich hinweisen, da diese ansonsten zu den überraschenden Klauseln gehört und nicht rechtswirksam ist. Die Klausel über die Arbeitszeit ist Bestandteil eines jeden vernünftigen Arbeitsvertrages. Hier ist festgeschrieben, wie viele Stunden Ihr Arbeitnehmer in der Woche zu leisten hat.
Was sind die wichtigsten Klauseln des Arbeitsvertrages?
Klauseln des Arbeitsvertrags. Den wohl wichtigsten und schwierigsten Part bei der Erstellung eines Arbeitsvertrages bilden die Klauseln. Damit sind alle Absprachen gemeint, die Rechte und Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer beschreiben.
Ist eine verwendete Klausel im Arbeitsvertrag unwirksam?
Sieht eine verwendete Klausel im Arbeitsvertrag keine Abwägung der beiderseitigen Interessen vor, greift die Angemessenheitskontrolle des § 307 Abs. 1 BGB. Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind unwirksam, wenn sie den Vertragspartner des Verwenders entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligen.
Was ist eine Verschwiegenheitsklausel im Arbeitsvertrag?
Wenn die Interessen des Unternehmens nicht mehr gewahrt werden, können Sie in einem solchen Fall sogar bestimmte Nebentätigkeiten ausschließen. Um sicherzustellen, dass Angestellte keine vertraulichen Informationen an Dritte weitergeben, ist eine Verschwiegenheitsklausel im Arbeitsvertrag üblich.