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Was muss ich tun um Freiberufler zu werden?
Im Gegensatz zu Gewerbetreibenden müssen Freiberufler kein Gewerbe anmelden. Sie müssen lediglich das zuständige Finanzamt über die Aufnahme einer freiberuflichen Tätigkeit informieren. Ebenso ist auch die Eintragung der „Selbstständigkeit“ beim Gewerbeamt und im Handelsregister freiwillig.
Was darf man als Freiberufler machen?
Grundsätzlich gilt, dass Freiberufler wissenschaftliche, künstlerische, erzieherische oder schriftstellerische Tätigkeiten ausüben, die nicht der Gewerbeordnung unterliegen.
Kann ich als Freiberufler?
Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Heilpraktiker, Krankengymnasten, Hebammen, Heilmasseure, Diplom- Psychologen können Freiberufler werden. Journalisten, Bildberichterstatter, Dolmetscher, Übersetzer und ähnliche Berufe sowie Wissenschaftler, Künstler, Schriftsteller, Lehrer und Erzieher können Freiberufler werden.
Ist der Freelancer für ein einziges Unternehmen tätig?
Das Freelancer ist für ein einziges Unternehmen tätig. Der Freelancer arbeitet fast ausschließlich in den Räumlichkeiten des Unternehmens. Der Freelancer beschäftigt keinen Mitarbeiter. Der Freelancer generiert 5/6 (oder mehr) seines Umsatzes durch einen Auftraggeber.
Wie kann man Freelancer werden?
Jeder kann Freelancer werden. Dabei zählen nicht nur akademische Errungenschaften, sondern auch Erfahrung oder besondere Kenntnisse, die Sie sich sonst angeeignet haben. Natürlich soll die Leidenschaft hier auch eine Rolle spielen. Oder wie Freelancer Benjamin Brückner in seinem Buch schreibt: „Finde was dich erfüllt und verdiene damit dein Geld“.
Wie darf die Buchführung für Freelancer erstellt werden?
Die Buchführung für Freelancer in der Startphase darf jedoch mittels einer Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) erstellt werden, bei der am Ende des Jahres die Gewinne schlicht den Verlusten gegenübergestellt werden. Wie das geht und was dabei zu beachten ist, haben wir in einem umfangreichen Leitfaden zusammengefasst.
Warum sind Freelancer verpflichtet zu steuern?
Auch Freelancer sind zu Steuervorauszahlungen verpflichtet, jedoch ergibt sich die endgültige Höhe der fälligen Beträge erst zeitverzögert. Deshalb ist es für Freelancer enorm wichtig, rechtzeitig und regelmäßig Steuerrücklagen zu bilden, um die unvermeidlichen Steuernachzahlungen abfedern zu können.