Was muss ich beim BEM Gesprach sagen?

Was muss ich beim BEM Gespräch sagen?

Wirken Sie im Gespräch mit, seien Sie freundlich und kooperativ. Aber: Wägen Sie Ihre Worte sehr vorsichtig ab, falls man Sie nach Krankheitsursachen fragt. Erfährt der Arbeitgeber, dass keine Besserung in Sicht ist, gibt ihm das eine Steilvorlage für die krankheitsbedingte Kündigung.

Was für Folgen hat ein BEM-Gespräch?

Ein BEM-Gespräch kann auch eine Chance sein und unerwartete Einsichten liefern, wenn es sich nicht auf die Krankheit konzentriert, sondern auf die Frage, was zu dieser Krankheit geführt hat.

Was muss der Arbeitnehmer bei einem BEM-Gespräch beachten?

Wichtig ist, während des Gespräches konstruktiv zu sein. Betroffene Mitarbeitende sind oft ängstlich, sie wissen nicht was auf sie zu kommt und haben oftmals die Befürchtung ihre Arbeitsstelle zu verlieren. Machen Sie deutlich, dass es nicht nur um eine formale gesetzliche Vorgabe, sondern um die Arbeitsfähigkeit geht.

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Ist ein BEM-Gespräch Pflicht?

Das Gesetz stellt ausdrücklich klar, dass das BEM „mit Zustimmung und Beteiligung der betroffenen Person“ durchzuführen ist. Daher geht hier nichts ohne oder gar gegen den Willen des betroffenen Arbeitnehmers. Arbeitnehmer haben daher keine rechtliche Pflicht, sich an einem BEM zu beteiligen.

Kann der Arbeitgeber eine Betriebsänderung durchführen?

Will der Arbeitgeber eine Betriebsänderung durchführen, ist der Betriebsrat besonders gefordert. Seine wichtigste Aufgabe besteht darin, negative Folgen der Umstrukturierung für die Beschäftigten möglichst gering zu halten. Verhindern kann er die Betriebsänderung nicht.

Hat eine Maßnahme wesentliche Nachteile für die Belegschaft zur Folge?

Hat eine Maßnahme wesentliche Nachteile für die Belegschaft oder erhebliche Teile der Belegschaft zur Folge, kommen (in Unternehmen mit in der Regel mehr als 20 wahlberechtigten Arbeitnehmern) die §§ 111 bis 113 BetrVG zur Anwendung. Danach ist der Arbeitgeber verpflichtet,

Hat der Betriebsrat keinen Einfluss auf den Sozialplan?

Der Betriebsrat hat hierauf keinen Einfluss. Er kann den Arbeitgeber nicht dazu zwingen, einen Interessenausgleich mit ihm zu vereinbaren. Anders verhält es sich beim Sozialplan. Diesen kann der Betriebsrat mithilfe der Einigungsstelle auch gegen den Willen des Arbeitgebers durchsetzen.

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Wie ist die Rechtmäßigkeit von Arbeitskampfmitteln gewährleistet?

Hiernach ist für jedermann und für alle Berufe das Recht zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, gewährleistet. Die Rechtsprechung hat folgende Voraussetzungen für die Rechtmäßigkeit von Arbeitskampfmitteln entwickelt. Näheres hierzu ist dem nachfolgenden Beitrag zu entnehmen: