Was muss Arbeitgeber bei Überlastungsanzeige reagieren?
Eigentlich dient die Überlastungsanzeige dazu, den Arbeitnehmer vor diesen Gefahren zu schützen. Der Arbeitgeber soll auf die Überlastungsanzeige reagieren, indem er die Arbeit so umstrukturiert, dass der Arbeitnehmer nicht mehr überlastet ist.
Wie stellt man eine Überlastungsanzeige?
Der Inhalt einer Überlastungsanzeige sollte möglichst konkret die Situation am Arbeitsplatz beschreiben und verdeutlichen, warum die Überlastung auftritt und welche Konsequenzen diese hat. Diese Aspekte sollten enthalten sein: Datum. Name (möglicherweise Personalnummer)
Was schreibt man in eine Überlastungsanzeige?
Folgende Punkte können/sollten in einer Überlastungsanzeige aufgeführt werden:
- Datum.
- Name.
- betroffener Bereich.
- konkrete Situationsbeschreibung, die zur Überlastung führt.
- dienstliche Folgen, wie Beschwerden der Patienten/Bewohner/Angehörigen,
- persönliche Folgen, wie stressbedingte Erkrankungen etc.
Kann man wegen einer Überlastungsanzeige gekündigt werden?
man kann wegen der Überlastung krank werden. Das kann den Arbeitgeber zu einer Kündigung veranlassen. Dann ist es wichtig, im Rahmen der Kündigungsschutzklage deutlich zu machen, dass diese Krankheit auf Überlastung beruht.
Wer kann eine Überlastungsanzeige schreiben?
Sowohl für Arbeitnehmer als auch Beamte besteht eine Pflicht zur Überlastungsanzeige, wenn eine Situation am Arbeitsplatz untragbar geworden ist. Diese lässt sich aus den Nebenpflichten im Arbeitsvertrag ableiten und ist in § 611 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), sowie § 241 Absatz 2 und § 242 BGB festgehalten.
Wie macht man eine Überlastungsanzeige?
Die Überlastungsanzeige sollte in Schriftform erfolgen und folgenden Mindestinhalt aufweisen:
- Ort und Datum,
- Name des Arbeitnehmers und dessen Abteilung,
- genaue Beschreibung der Überlastungssituation,
- mögliche Folgen für Betrieb, Arbeitnehmer und Dritte,
- Aufforderung an den Arbeitgeber, für Abhilfe zu sorgen und.