Inhaltsverzeichnis
- 1 Was merken Betroffene von einem Schilddrüsenkarzinom?
- 2 Wie unterscheiden sich die Behandlungsformen von Schilddrüsenkrebs?
- 3 Wie hoch ist die Lebenserwartung von Schilddrüsenkrebs?
- 4 Welche Tumormarker sind bei Schilddrüsenkrebs von Bedeutung?
- 5 Welche Laborwerte sind zur Nachsorge bei Schilddrüsenkrebs von Bedeutung?
Was merken Betroffene von einem Schilddrüsenkarzinom?
Betroffene merken von einem Schilddrüsenkarzinom meist gar nichts, bis sich der Tumor in umliegendes Gewebe ausgebreitet hat. Abhängig von der Zellart, aus dem er hervorgeht, unterscheidet man vier Typen von Schilddrüsenkrebs. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Behandlung und Prognose.
Wie unterscheiden sich die Behandlungsformen von Schilddrüsenkrebs?
Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Behandlungsform und Prognose: papilläres Schilddrüsenkarzinom: etwa 60 Prozent aller Fälle von Schilddrüsenkrebs. follikuläres Schilddrüsenkarzinom: etwa 30 Prozent. medulläres Schilddrüsenkarzinom (C-Zell-Karzinom, MTC): etwa 5 Prozent.
Wie hoch ist die Lebenserwartung von Schilddrüsenkrebs?
Schilddrüsenkrebs: Lebenserwartung. Follikulärer Schilddrüsenkrebs hat ebenfalls eine verhältnismäßig gute Prognose: Die Zehn-Jahres-Überlebensrate liegt bei etwa 60 bis 70 Prozent. Eine etwas schlechtere Prognose haben Menschen mit medullärem Schilddrüsenkrebs. Hier liegt die Zehn-Jahres-Überlebensrate nur bei etwa 50 bis 70 Prozent.
Wie entsteht die Ausbreitung von Krebszellen in der Schilddrüse?
Es bilden sich hierbei bläschenförmige (follikuläre) Strukturen in der Schilddrüsen. Die Ausbreitung der Krebszellen erfolgt vorwiegend über das Blut (hämatogene Metastasierung) – oft ins Gehirn oder in die Lunge.
Wie gutartig ist Schilddrüsenkrebs in Deutschland?
In den allermeisten Fällen handelt es sich dabei aber um eine gutartige Erkrankung: Etwa jeder Vierte in der Bevölkerung hat hierzulande gutartige Knoten in der Schilddrüse. Schilddrüsenkrebs dagegen ist selten. Pro Jahr erkranken in Deutschland etwa vier von 100.000 Menschen daran.
Welche Tumormarker sind bei Schilddrüsenkrebs von Bedeutung?
Als Tumormarker sind insbesondere Calcitonin (medulläres Schilddrüsenkarzinom) und Thyreoglobulin (papilläres und follikuläres Schilddrüsenkarzinom) zur Verlaufskontrolle bei Schilddrüsenkrebs von Bedeutung.
Welche Laborwerte sind zur Nachsorge bei Schilddrüsenkrebs von Bedeutung?
Nachsorge bei Schilddrüsenkrebs. Man bezeichnet diese Laborwerte auch als sogenannte Tumormarker. Als Tumormarker sind insbesondere Calcitonin (medulläres Schilddrüsenkarzinom) und Thyreoglobulin (papilläres und follikuläres Schilddrüsenkarzinom) zur Verlaufskontrolle bei Schilddrüsenkrebs von Bedeutung.