Was macht zu viel Serotonin?

Was macht zu viel Serotonin?

Doch zu viel Serotonin im zentralen Nervensystem ist toxisch. Ein Serotonin-Syndrom kann tödlich enden. Gesteigerter Bewegungsdrang, Hitzewallungen und Herzrasen: Dies können Anzeichen des sogenannten Serotonin-Syndroms sein.

Was kann man gegen Serotonin-Syndrom machen?

Behandlung. Wenn das Serotonin-Syndrom erkannt und sofort behandelt wird, ist die Prognose meist gut. Alle serotonergen Medikamente sollten abgesetzt werden. Leichte Symptome können oft durch eine Sedierung mit einem Benzodiazepin gelindert werden, mit einer Behebung nach 24 bis 72 h.

Was ist die Ursache für das Serotoninsyndrom?

Die Ursache für das Syndrom liegt in einer verstärkten Nutzung diverser Medikamente, Rauschmittel oder auch Nahrungsergänzungen. In der Konsequenz wird Serotonin freigesetzt, dessen Abbau blockiert oder die Wiederaufnahme gehemmt (SSRI). Dokumentiert ist die Verbindung von Antidepressiva und dem Serotonin-Syndrom.

Welche Arzneimittel können Serotoninsyndrom auslösen?

Die bekannteste Arzneimittelwechselwirkung, die ein Serotoninsyndrom auslösen kann ist die Kombination eines SSRI mit einem Monoaminoxidase-Inhibitor (MAOI). Aber auch eine Kombination von zwei beliebigen serotonergen Arzneimitteln kann das Serotonin-Syndrom auslösen und sollte daher nur mit großer Vorsicht angewendet werden.

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Kann der Serotoninspiegel zu hoch werden?

Wenn der Serotoninspiegel zu hoch wird, und nicht ärztlich behandelt wird, kann das schwere Serotonin-Syndrom zu Bewusstlosigkeit und Tod führen. Eine absichtliche Überdosierung von Serotonin durch Antidepressiva ist ein Fall, in dem das Serotonin-Syndrom ohne sofortige medizinische Behandlung wahrscheinlich tödlich verlaufen wird.

Wie wird die Menge des Serotonins gesteigert?

Mit besagten Medikamenten wird die Menge des Botenstoffes durch unterschiedliche Mechanismen gesteigert, etwa indem sie die Freisetzung von Serotonin erhöhen oder seinen Abbau hemmen. In manchen Fällen kommt es schon nach der ersten Einnahme eines Antidepressivums zu ersten Anzeichen eines Serotonin-Syndroms.