Was macht Sertralin bei der Behandlung von Depressionen moglich?

Was macht Sertralin bei der Behandlung von Depressionen möglich?

Seine anxiolytische Wirkkomponente macht den Einsatz von Sertralin bei der Behandlung von Depressionen mit Angst- und Wahnvorstellungen und die Einsparung sedierender Arzneimittel möglich. Aufgrund neuer Studienergebnisse erhielt Sertralin in den USA als erstes SSRI die Zulassung zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen.

Was ist die Affinität von Sertralin zu SSRI?

Einige Befunde deuten auf eine Affinität von Sertralin zu Dopamin- und Sigma1-Rezeptoren hin, was seine im Vergleich zu anderen SSRI gute Wirkung bei schweren Depressionen vom melancholischen Typ mit psychomotorischer Hemmung und bei wahnhaften Depressionen erklären könnte.

Ist Depression eine Alternative zur Behandlung mit Medikamenten?

Sie können bei leichten und mittelschweren Erkrankungen eine Alternative zur Behandlung mit Medikamenten sein. Werden bei einer schweren Depression beide Behandlungsarten kombiniert, unterstützen sie sich gegenseitig in ihrer Wirksamkeit.

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Wie beliebt sind pflanzlichen Medikamente gegen Depressionen?

Pflanzlichen Medikamente gegen Depressionen sind heutzutage sehr beliebt, weil eine Überdosierung mit solchen Präparaten unmöglich ist. Eine Ausnahme stellt nur das Johanniskraut dar. Pflanzliche Mittel werden in der Regel zur Behandlung leichter Depressionen oder depressiver Verstimmungen eingesetzt.

Was zeigte sich unter der Einnahme von Sertralin?

Bei Kindern und Jugendlichen zeigte sich unter Einnahme von Sertralin eine massiv erhöhte Suizidalität, was bereits 2004 zu kontroversen Diskussionen über den Einsatz von SSRI geführt hat. Die gesamte Gruppe der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, darunter auch Sertralin, muss sich einer herben Kritik aussetzen.

Ist Sertralin für Zwangsstörungen vorgesehen?

Bei Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren ist Sertralin nur für Zwangsstörungen vorgesehen. In folgenden Fällen könnte die Einnahme von Sertralin gefährlich und somit kontraindiziert sein.