Inhaltsverzeichnis
Was macht man wenn jemand unter Strom steht?
Erste Hilfe bei Unfällen durch elektrischen Strom
- Notruf 112 tätigen.
- Eigene Sicherheit beachten.
- Stromkreis unterbrechen: Gerät oder Sicherung ausschalten/Stecker ziehen.
- Den Betroffenen ansprechen, beruhigen und trösten.
- Schutzhandschuhe anziehen.
- Brandwunden keimfrei bedecken.
Wie macht sich ein Stromschlag bemerkbar?
Bewusstseinsstörungen: Benommenheit, Schwindel, Erinnerungslücken bis hin zu Bewusstlosigkeit oder Krampfanfall. Muskelkrämpfe unter Stromzufuhr (so kann es passieren, dass der Betreffende das verursachende Elektrokabel in der Hand nicht loslassen kann) Atemstillstand durch Verkrampfungen der Atemmuskulatur.
Woher weiß man ob eine Stromquelle gefährlich ist oder nicht?
Ein Gleichstrom I > ca. 150 mA, dem wir 10 Sekunden lang ausgesetzt sind, ist lebensgefährlich. Er kann zu Herzkammerflimmern, Herzstillstand und Verbrennungen führen. Ein Gleichstrom I > 500 mA ist auch bei kürzester Einwirkdauer immer lebensgefährlich.
Wieso steht man unter Strom?
Bedeutungen: [1] Elektrizität: von Strom durchflossen werdend. [2] Psychologie: übertragen durch psychische oder physische Belastungen angespannt sein, unter Anspannung stehen. [1] Gewisse Bauteile können selbst nach Abstecken des Netzteiles noch unter Strom stehen.
Wann spricht man von einem Stromschlag?
Im Bereich von 50 bis 80 Milliampere kann Bewusstlosigkeit und Kreislaufstillstand auftreten, bei über 80 Milliampere Bewusstlosigkeit und Atemstillstand. Ab 100 Milliampere können deutliche Verbrennungen auftreten. Noch höhere Stromstärken ab etwa 10 Ampere führen zur Asystolie und noch stärkeren Verbrennungen.
Wo liegen die Gefahren der Elektrizität?
Besonders gefährlich ist es, wenn der Wechselstrom durch die Brustregion fließt und damit direkt am Herzen vorbei. Weiter verursachen große Stromstärken Verbrennungen am und im Körper. Auch Nerven können durch den elektrischen Strom geschädigt werden.
Wann wird der Strom gefährlich?
Wechselspannungen über 50 V sind lebensgefährlich. Gleichspannungen über 120 V sind lebensgefährlich. Wechselstrom mit einer Frequenz von 50 Hz ist gefährlicher als Gleichstrom, weil dadurch Herzkammerflimmern leichter ausgelöst werden kann. Strom sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstands.