Was macht man bei Selenvergiftung?

Was macht man bei Selenvergiftung?

Die Therapie einer akuten Vergiftung durch lösliche Selenverbindungen besteht aus symp- tomorientierten Maßnahmen und bei dermaler, sehr selten auch bei oraler Exposition einer Dekontamination. Eine Medikation mit Ascorbinsäure wird als fragwürdig eingeschätzt.

Welche Symptome hat man bei Selenmangel?

Selenmangel kann sich durch folgende Symptome zeigen:

  • Fingernägel mit weißen Flecken.
  • dünne, schuppige, blasse Haut.
  • Störung der Leber.
  • Muskelschwäche und Gelenkbeschwerden.
  • Bluthochdruck und andere Herzprobleme.
  • Müdigkeit und Atembeschwerden.
  • Wachstumsverzögerung.
  • Krankheitsanfälligkeit.

In welchen Nahrungsmittel Selen?

Wo ist Selen enthalten? Gute Quellen für Selen sind u.a. Fleisch, Fisch und Eier sowie Pilze, Kohl- und Zwiebelgemüse, Linsen, Spargel und Nüsse, insbesondere Paranüsse.

Was sind die Komplikationen bei einer Selenose?

Die Komplikationen und Beschwerden bei einer Selenose hängen sehr stark von der zugeführten Menge an Selen ab. Nicht in jedem Fall kommt es dabei zu einer schwerwiegenden Vergiftung, sodass auch nicht in jedem Fall eine Behandlung notwendig ist. In der Regel leiden die Patienten an einer Übelkeit und auch an Erbrechen.

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Was ist eine Selenvergiftung?

Als Selenose ( Synonym Selenvergiftung) bezeichnet man ein Krankheitsbild, das durch eine erhöhte Zufuhr von Selen ausgelöst ist. Eine Unterversorgung wird als Selenmangel bezeichnet. Eine akute Vergiftung mit Selen kann bei Einnahme von 3 bis 7 mg an einem Tag auftreten.

Was sind die Gründe für eine erhöhte Aufnahme von Selen?

Gründe für eine dauerhaft erhöhte Aufnahme von Selen können sein: bestimmte Arzneimittel, v. a. Tabletten, enthalten Selen, weswegen es bei einer Langzeittherapie mit diesen Präparaten eine Selenose auftreten kann. Die Frühsymptome sind relativ unspezifisch und beschränken sich in der Regel auf den Gastrointestinaltrakt.

Wie lange dauert die Einnahme von Selen im Organismus?

Bei einer Einnahme von über 4 – 8 mg Selen innerhalb von 24 Stunden ist mit einer akuten Selenose, also einer akuten Vergiftungserscheinung zu rechnen. Häufiger anzutreffen sind chronische Selenosen, bei denen eine dauerhaft zu hohe Applikation von Selen dem Organismus schadet.