Was macht Lupus mit der Haut?

Was macht Lupus mit der Haut?

Der Lupus erythematodes (Schmetterlingsflechte) ist eine seltene, meist schubförmig verlaufende Autoimmunerkrankung, bei der es je nach Unterform zu Entzündungen an der Haut, den Gelenken, dem Nervensystem und den Organen kommen kann.

Was kann man tun bei Lupus?

Bei leichten Formen des systemischen LE mit vorwiegender Beteiligung von Haut und Gelenken sind die Antimalariamittel Hydroxychloroquin und Chloroquin die Medikamente der ersten Wahl.

Was ist das für eine Krankheit Lupus?

Lupus erythematodes (Schmetterlingsflechte) ist eine meist schubförmig verlaufende Autoimmunerkrankung aus der Gruppe der Kollagenosen. Das sind Bindegewebserkrankungen, die zu den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zählen.

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Was löst Lupus aus?

Die genauen Ursachen für die Entstehung des Lupus sind unbekannt. Sonnenlicht, vor allem ultraviolettes Licht, kann die Erkrankung aktivieren, deshalb sollten sich die Patienten möglichst vor der Sonne schützen. Beim systemischen Lupus erythematodes bilden Immunzellen Abwehrstoffe (Antikörper).

Was tun bei einem Lupus Schub?

Bei starken Beschwerden durch systemischen Lupus erythematodes kommen Medikamente zum Einsatz, die das Immunsystem unterdrücken. Dazu zählen beispielsweise Azathioprin, Ciclosporin A, Mycophenolatmofetil oder monoklonale Antikörper wie Belimumab. In seltenen Fällen werden Medikamente aus der Krebstherapie angewendet.

Wie oft Lupus Schübe?

Systemischer Lupus erythematodes verläuft meist chronisch-schubförmig. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Krankheitsschüben können Monate oder Jahre vergehen. Bei vielen Patienten werden die Schübe zudem mit der Zeit seltener und schwächer – mit zunehmendem Alter kann sich SLE also abmildern.

Woher kommt die Krankheit Lupus?

Kann man von Lupus sterben?

Wenn Lupus früh diagnostiziert und behandelt wird, haben die Patienten durchaus eine normale Lebenserwartung. Allerdings gibt es immer noch Patienten, bei denen Lupus tödlich verläuft.

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Welche Medikamente können Lupus auslösen?

Zu den wichtigsten auslösenden Medikamente gehören u.a.:

  • Hydralazin.
  • Procainamid.
  • Isoniazid.
  • Methyldopa.
  • Chinidin.
  • Minocyclin.
  • Chlorpromazin.
  • Sulfadiazin.

Was kann der Lupus erythematodes sein?

Es können das gesamte Organsystem oder nur die Haut betroffen sein. Der Lupus beginnt mit Rötungen der Haut, Muskel- und Gelenkschmerzen, übermäßiger Müdigkeit oder Organbeschwerden. Lupus Erythematodes tritt in über 60 Prozent der Fälle schubweise auf. Durch die vielfältigen Beschwerdebilder ist die Diagnose schwierig.

Wie stark ist die Lupus-Erkrankung auf die Haut?

Beschränkt sich die Lupus-Erkrankung auf die Haut, ist die Prognose gut. Jahre oder Jahrzehnte später kann die Krankheit zum Stillstand kommen. Entwickelt sich jedoch zusätzlich ein systemischer Lupus erythematodes, hängt die Prognose davon ab, wie stark die Organe betroffen sind.

Wie lange ist das Durchschnittsalter bei Lupus erythematodes?

Das Durchschnittsalter bei Krankheitsbeginn liegt bei 29 Jahren. Nach Schätzungen tritt der kutane Lupus erythematodes, der nur die Haut betrifft, etwa 10 Mal häufiger auf. Von schweren, lebensbedrohlichen Verläufen sind nur rund 5 \% aller Erkrankten betroffen.

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Welche Fachleute helfen bei der Behandlung von Lupus?

Da Lupus die Haut, das Herz, die Nieren und viele andere Organe und Organsysteme in Mitleidenschaft zieht, sind an der Behandlung meist Fachleute verschiedener Disziplinen beteiligt: Rheumatologen, aber auch Herz-, Nieren-, Haut- oder Lungenspezialisten. Für jeden Betroffenen tüfteln Ärzte ein individuelles Behandlungskonzept aus.