Was macht die FINMA?

Was macht die FINMA?

Die FINMA versteht sich in erster Linie als Aufsichtsbehörde, deren Hauptaufgabe es ist, die Einhaltung der von Parlament und Bundesrat erlassenen Gesetze und Verordnungen zu kontrollieren. Nur in wenigen und untergeordneten Bereichen reguliert die FINMA selbst, mit eigenen Verordnungen und in Rundschreiben.

Wem ist die FINMA unterstellt?

Die FINMA untersteht insbesondere der parlamentarischen Oberaufsicht und hat den Aufsichtskommissionen des Parlaments Rede und Antwort zu stehen.

Was heisst Fidleg?

Juni 2018 hat das Parlament das Finanzdienstleistungsgesetz ( FIDLEG ) und das Finanzinstitutsgesetz ( FINIG ) verabschiedet. Das FIDLEG enthält Verhaltensregeln, die Finanzdienstleister gegenüber ihren Kunden einhalten müssen.

Wer untersteht dem Fidleg?

Schweizer Finanzdienstleister unterstehen den Vorschriften des FIDLEG unabhängig davon, ob sie Dienstleistungen für Kundinnen in der Schweiz oder im Ausland erbringen.

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Was ist das oberste Ziel der FINMA?

Die Aufsicht der FINMA dient dem Finanzplatz Schweiz und den Anlegern, Gläubigern und Versicherten. Die Finanzmarktaufsicht hat primär das Ziel, die Funktionsfähigkeit der Finanzmärkte zu erhalten und das Kollektiv der Kunden vor Insolvenzen zu schützen.

Wer überwacht die FINMA?

Im Zentrum der Arbeit der FINMA steht die vorausschauende Überwachung des Finanzsektors, die sogenannt prudenzielle Aufsicht. Die FINMA überwacht nur Institute, denen sie eine Bewilligung für eine Tätigkeit im Finanzmarkt erteilt hat.

Wer ist dem KAG unterstellt?

Das Finanzinstituts- und das Kollektivanlagengesetz führen in Bezug auf kollektive Kapitalanlagen dazu, dass nicht nur die Finanzinstitute einer Aufsicht unterstehen, sondern auch die von diesen emittierten oder verwalteten kollektiven Kapitalanlagen (doppelte Aufsicht).

Was regelt das Finig?

Unter dem FINIG muss ein Finanzinstitut sodann Regeln zur Unternehmensführung erlassen, die dem Risiko und der Komplexität der Geschäftstätigkeit angemessen sind, und seinen Geschäftsbereich sachlich und geografisch genau umschreiben (Art. 9 FINIG).

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Warum Fidleg?

Das Finanzdienstleistungsgesetz (Fidleg) soll für einheitliche Wettbewerbsbedingungen sorgen, den Kundenschutz verbessern und die Ausbildung von Finanzberatern optimieren. Das neue Gesetz bringt zudem eine Angleichung an die europäischen Gesetzen und soll damit die Schweiz als Finanzplatz stärken.

Wer muss sich ins Beraterregister eintragen lassen?

Kundenberaterinnen und –berater von nicht prudenziell beaufsichtigten Finanzintermediären haben sich gemäss Finanzdienstleistungsgesetz in ein Beraterregister einzutragen. Die Registrierungsstelle führt das Beraterregister. Die Registrierungsstelle bedarf für die Aufnahme ihrer Tätigkeit der Zulassung der FINMA.

Für wen gilt Fidleg?

alle natürlichen oder juristischen Personen, die gewerbsmässig Finanzdienstleistungen in der Schweiz oder für Kunden in der Schweiz erbringen; als Finanzdienstleistungen gelten (i) der Erwerb oder die Veräusserung von Finanzinstrumenten, (ii) die Annahme und Übermittlung von Aufträgen, die Finanzinstrumente zum …

Was sind Finanzinstitute?

Finanzinstitut. 1. Unternehmen, die zwar keine Kreditinstitute sind, ihre Haupttätigkeit aber im Finanzdienstleistungsbereich ausüben, und zwar als Beteiligungs-, Factoring -, Leasinggesellschaften, Kreditkarten – oder Reisescheckunternehmen, Unternehmen, die das Sortengeschäft betreiben, die mit Wertpapiere n für eigene Rechnung handeln,

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Was ist die Abgrenzung zum Finanzinstitut?

Die Abgrenzung basiert auf der fünften Novelle des KWG. Ein Finanzinstitut unterscheidet sich vom Geldinstitut, welches im Sinne Paragraf 1, Abs. 1 KWG eine Bank ist. Das Finanzinstitut tätigt aber ebenfalls Finanzgeschäfte.

Wie ist die Abgrenzung zwischen einem Geldinstitut und einem Finanzinstitut geregelt?

Die Abgrenzung zwischen einem Geldinstitut zu einem Finanzinstitut ist im Paragraf 1, Abs. 3 KWG geregelt. Die Abgrenzung basiert auf der fünften Novelle des KWG. Ein Finanzinstitut unterscheidet sich vom Geldinstitut, welches im Sinne Paragraf 1, Abs. 1 KWG eine Bank ist.

Was gehört zu den monetären Finanzinstituten?

Zu den monetären Finanzinstituten zählen dagegen auch Banken. Die BIC stellt die international gültige Adresse eines Geldinstitutes oder Finanzinstitutes für den Zahlungsverkehr dar. Die Kreditvergabe war die ursprünglichste Form des Bankgeschäftes.