Was macht das Hormon Glukagon?
Das Hormon Glukagon stammt aus den Alpha-Zellen, die sich in den Inselzellen der Bauchspeicheldrüse befinden. Es erhöht den Blutzuckerspiegel, indem es die Zuckerreserven der Leber (Glykogen) mobilisiert und dort die Zuckerneubildung (Glukoneogenese) anregt.
Kann Nervosität den Blutzucker erhöhen?
Stress erhöht den Blutzuckerspiegel und kann eine Diabetes-Erkrankung verschlechtern. Möglicherweise löst anhaltende Überbelastung die Stoffwechselerkrankung sogar mit aus. Stress, Überforderung und permanenter Zeitdruck sind für viele Menschen am Arbeitsplatz heutzutage Alltag – mit verheerenden Folgen.
Wie entsteht Insulin in der Bauchspeicheldrüse?
Insulin wird im Inselorgan der Bauchspeicheldrüse und dort in den Beta-Zellen produziert. Es hat die Aufgabe, Glukose aus dem Blut aufzunehmen und diese dann zu den Zellen zu transportierten, wodurch der Blutzuckerspiegel gesenkt wird. Wie bei vielen Botenstoffen und Hormonen existiert auch hierzu ein Gegenspieler, genannt Glucagon.
Welche Medikamente führen zu einer Absenkung des Blutzuckerspiegels?
Bestimmte Medikamente wie Analgetika, Antiphlogistika und einige Antibiotikaarten sowie langes Fasten oder Alkohol können zu einer Absenkung des Blutzuckerspiegels führen. Insulin transportiert die Glukose aus dem Blut in die Zellen und senkt damit den Blutzucker.
Wie gebildet werden die Hormone in verschiedenen Organen?
Gebildet werden die Hormone von spezialisierten Zellen in verschiedenen Organen. Dazu zählen zum Beispiel die Hirnanhangdrüse ( Hypophyse ), die Schilddrüse und die Nebenschilddrüsen, die Nebennieren (Mark und Rinde), die sogenannten Langerhans-Inseln in der Bauchspeicheldrüse und die Keimdrüsen (Eierstöcke, Hoden ).
Was sind die Hormondrüsen?
Die Hormondrüsen bilden ein komplexes Netzwerk, das die Entwicklung und Funktion des Körpers in vielfältigster Weise reguliert und steuert. In diesem Netzwerk – dem Hormonsystem – können sich verschiedene Hormondrüsen je nach Bedarf gegenseitig stimulieren oder bremsen.