Was machen Sportler die Blutdoping betreiben?

Was machen Sportler die Blutdoping betreiben?

Das Ziel von Blutdoping ist es, mehr Sauerstoff im Blut zu binden. Auf diese Weise wird die Ausdauer eines Athleten gesteigert. Dies geschieht, indem die Menge der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) erhöht wird. Diese transportieren den Sauerstoff von den Lungenbläschen in die Muskeln.

Was versteht man unter Blutdoping?

Unter Blutdoping wird die Anwendung einer autologen (Eigenbluttransfusion), homologen (Fremdbluttransfusion) oder heterologen Transfusion (Spender ist ein Lebewesen einer anderen Gattung) von Blut, roten Blutzellen oder anderen Blutzellprodukten, deren Ursprung nicht für eine medizinische Behandlung vorgesehen ist.

Was ist Blutdoping und wie wirkt es?

„Unter Blutdoping versteht man die Verabreichung von Vollblut oder von Zubereitungen, die rote Blutkörperchen enthalten. Durch diese Maßnahme wird die Erythrozytenzahl im Blut erhöht, so dass eine Verbesserung der Sauerstofftransportkapazität erreicht werden kann.

LESEN SIE AUCH:   Was kostet eine Bankuberweisung nach Sudafrika?

Wie funktioniert EPO blutdoping?

Durch die Einnahme von EPO kann der Sportler die Anzahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) erhöhen und damit die Sauerstoffaufnahmefähigkeit des Blutes verbessern. In der Folge steigt die Leistungsfähigkeit. Auf natürlichem Wege kann man die Produktion des körpereigenen Erythropoetin durch Höhentraining anregen.

Wie funktioniert fremdblutdoping?

Bei der Fremdblutvariante wird einem Spender Blut abgenommen. Er muss dieselbe Blutgruppe und den selben Rhesusfaktor des Sportlers haben, für den die Erythrozyten bestimmt sind. Sie werden von den restlichen Blutbestandteilen abgeschieden und kühl gelagert.

Wie geht blutdoping?

Für das Eigenblutdoping wird dem Sportler einige Wochen vor dem Wettkampf ca. 1 Liter Blut abgenommen. Durch die erhöhte Anzahl an roten Blutkörperchen wird mehr Sauerstoff transportiert, sodass der Sportler eine höhere Leistung im Bereich der Ausdauer vollbringen kann.

Wie wird Blutdoping nachgewiesen?

Blutdoping mittels EPO kann seit dem Jahr 2000 auch in geringen Konzentrationen durch ein mehrstufiges Verfahren, das durch Françoise Lasne und Jaques de Ceaurriz vom Laboratoire national de détection du dopage (LNDD) entwickelt wurde, im Urin nachgewiesen werden – allerdings nur für kurze Zeit (ca. zwei Tage).

LESEN SIE AUCH:   Wie kaufe ich das Cookidoo Abo?

Wie wirkt EPO im Körper?

Erythropoetin (EPO) ist ein, in der Niere produziertes, körpereigenes Hormon, welches die Bildung roter Blutkörperchen (Erythrozyten) im Knochenmark anregt. Dies bewirkt im Endeffekt eine Steigerung der Ausdauerleistung und eine kürzere Erholungszeit.

Ist blutdoping gefährlich?

Nebenwirkungen. Die möglichen Nebenwirkungen von Blutdoping sind eine erhöhte Belastung des Herz-Kreislauf-Systems, Bluthochdruck und Thrombosen. Bei Doping mit Fremdblut besteht die Gefahr von Transfusionszwischenfällen aufgrund von Unverträglichkeit und Allergien.