Was machen Menschen mit Bulimie?

Was machen Menschen mit Bulimie?

Aus Angst vor einer Gewichtszunahme greifen Menschen mit einer Bulimie zu unangemessenen Gegenmitteln. Zum Beispiel essen sie unregelmäßig, hungern, fasten oder treiben übermäßig viel Sport. Oft führen Betroffene Erbrechen herbei oder nutzen Medikamente wie Appetitzügler, Abführmittel oder entwässernde Stoffe.

Wie erklärt man Bulimie?

Bulimie ist eine psychische Erkrankung, die zu den Essstörungen gehört. Die Betroffenen haben immer wiederkehrende Heißhungerattacken, in denen sie unkontrolliert essen. Nach solchen „Fressanfälle“ haben sie große Angst zuzunehmen. Daher erbrechen sie sich, nehmen Abführmittel oder treiben exzessiv Sport.

Ist Bulimie Magersucht?

Klassischerweise entwickelt sich eine Bulimie (Ess-Brech-Sucht) aus einer Magersucht heraus, nämlich dann, wenn das Nicht-Essen auf Dauer nicht durchgehalten werden kann. So tritt eine Bulimie meist erst mit dem Ende der Pubertät oder im frühen Erwachsenenalter auf.

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Wann beginnt Bulimie?

Oft beginnt eine Bulimie im jungen Erwachsenenalter. Die betreffenden Personen halten viel Diät, um sich in ihrem Körper zu gefallen, und haben zeitgleich mit stärker werdenden Heißhungergefühlen und Essattacken zu kämpfen. Nicht selten geht einer Bulimie auch eine Magersucht voraus.

Was ist Bulimie für Kinder erklärt?

Bulimie ist eine Essstörung, die mehr Mädchen als Jungen bekommen: Meistens in der Mitte oder am Ende der Pubertät mit 14, 15 oder 16 Jahren. Wer Bulimie hat, will viel Essen in sich hineinstopfen und versucht es danach sofort wieder auszubrechen.

Was ist eine Bulimie für Außenstehende?

Häufig ist eine Diät der Einstieg in die Ess-Brech-Sucht. Eine Bulimie ist für Außenstehende nicht so leicht zu erkennen wie zum Beispiel eine Magersucht. Menschen, die an Ess-Brech-Sucht leiden, sind in der Regel normal- oder nur leicht untergewichtig.

Was sind gesundheitliche Gefahren durch Bulimie?

Gesundheitliche Gefahren durch Bulimie. Außer den emotionalen Problemen und den schlechten Essgewohnheiten kann auch das regelmäßige Erbrechen den Verdauungstrakt schädigen. Mit jedem herbeigeführten Erbrechen von Speisen und Magensäure werden die Zähne, die Speiseröhre und der Wasserhaushalt geschädigt.

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Welche Therapien sind bei Bulimie üblich?

Folgende Therapiemethoden sind bei der Behandlung der Ess-Brech-Sucht üblich: Psychotherapie: ist die erste Wahl in bei der Behandlung von Patienten mit Bulimie. Der Fokus der Psychotherapie liegt auf der Stärkung des Selbstwertgefühls und der Konzentration auf die Problematik der Überbewertung von Figur und Gewicht.

Welche Faktoren begünstigen eine Bulimie?

Ein weiterer Einflussfaktor ist die familiäre Situation. Kritische Bemerkungen der Eltern und Geschwister zu Gewicht und Figur, ein wenig unterstützendes Familienklima sowie eine ausgeprägte Erwartungs- und Anspruchshaltung können eine Bulimie begünstigen.