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Was machen die Dendriten?
Die Dendriten der Nervenzelle leiten den Reiz zum Zellkörper weiter. Die Erregung durch das Antippen ist stark genug, dass am Axonhügel ein Aktionspotential entsteht. Das Axon leitet das elektrische Signal sprunghaft über die Schnürringe bis ans Ende der Nervenzelle weiter.
Wie lang sind Dendriten?
Im Vergleich zu den Axonen (die beim Menschen teilweise über 1 m lang sein können) sind Dendriten sehr klein und erreichen nur Längen von einigen hundert Mikrometern (µm). Neuriten, die in die Peripherie auswachsen, können allerdings eine Länge von 1 bis 1,20 m erreichen bei einem Durchmesser von nur 2–16 µm.
Was ist die wichtigste Funktion der Dendriten?
Die wichtigste Funktion der Dendriten besteht in der Reizaufnahme und deren Weiterleitung an die Zellkörper. Die Weitergabe der elektrischen Erregungsbildung wird in der Fachsprache als afferent bezeichnet, da sie stets in Richtung der Nervenzelle erfolgt.
Was ist der Begriff Dendrit?
Wird der Impuls vor dem synaptischen Signal ausgelöst, schwächt dieser Mechanismus die Nervenbindung. Dieser Vorgang ist für die neuronale Plastizität von großer Bedeutung. Der Begriff Dendrit leitet sich aus der griechischen Sprache ab und steht für „baumartig“.
Was sind die Unterscheidungsmerkmale von Dendriten?
Es finden sich in der Literatur verschiedene Unterscheidungsmerkmale von Dendriten. Betrachtet man Pyramidenzellen (eine recht große Nervenzelle), lassen sich zwei Arten von Dendriten unterscheiden: Apikaldendriten und Basaldendriten.
Wie läuft das Wachstum von Dendriten im menschlichen Gehirn ab?
Tatsächlich gibt es aber mehrere unterschiedliche Mechanismen, mit denen der Körper die Richtung und die Geschwindigkeit des Dendritenwachstums steuert. Der Großteil des Wachstums von Dendriten im menschlichen Gehirn läuft während der späten embryonalen und frühkindlichen Hirnentwicklung ab.