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Was liegt auf dem Dach?
Als Traufe bezeichnet man die untere waagrechte Kante der Dachfläche. Meist ist hier die Dachrinne angebracht. Der Giebel ist die obere abschließende Wandfläche eines Gebäudes im Bereich des Daches. Die Dachkante am Giebel nennt man Ortgang oder Ort.
Wann ist ein Dach ein Dach?
Die Dachneigung wird heute im allgemeinen in Grad angegeben. Früher erfolgte die Angabe der Dachneigung unter den Handwerkern als Verhältnis von Firsthöhe zu halber Hausbreite. Als flach geneigtes Dach bezeichnet man Dächer, die eine Dachneigung zwischen 3° und 20° besitzen, als Steildach Dächer mit einer Neigung >20°.
Wie ist das Dach aufgebaut?
Ein Dach besitzt vier Elemente: Innenverkleidung, Tragwerk, Dämmung und Dacheindeckung. Das Tragwerk gibt das Erscheinungsbild des Daches vor, ob es also beispielsweise ein Steil- oder ein Flachdach ist und welche Form das Dach hat, ob es beispielsweise ein Sattel- oder ein Walmdach ist.
Was ist die Traufe beim Dach?
Die Traufe Die Dachtraufe ist die untere Begrenzung einer geneigten Dachfläche und wird auch als Tropfkante eines Daches bezeichnet. Bei Regen fließt das gesamte Wasser der Dachfläche über die Traufe in die daran befestigte Dachrinne ab, diese leitet das Wasser vom Gebäude ab.
Wann ist ein Dach ein Steildach?
Steildächer sind laut Definition Dächer mit einer Dachneigung ab 20 Grad.
Wie steil darf ein Dach sein?
Selbst bei Flachdächern (≤ 5°) sollte die Dachneigung mindestens 3° betragen, damit Regenwasser sicher ablaufen kann und sich keine Pfützen auf dem Dach bilden.
Wie wird ein Dach aufgebaut?
Als Dachkonstruktion oder Dachstuhl werden die tragenden Teile eines Daches bezeichnet. Die Dachkonstruktion besteht aus Sparren, Pfetten und weiteren Elementen, die dem Dach seine Form geben. Die Dachkonstruktion oder das Dachwerk wird in den meisten Fällen aus Holz hergestellt und dient dem Dach als Unterbau.
Ist das Dach immer Gemeinschaftseigentum?
Das Dach ist zwingend Gemeinschaftseigentum. Gleiches gilt für den isolierenden Dachbelag. Das Dach ist konstruktiver Bestandteil der Wohnanlage und gehört zwingend zum Gemeinschaftseigentum (§ 5 Abs. 2 WEG).
Welche Vorteile hat das Dach eines Hauses?
Das Dach eines Hauses dient in erster Linie dem Schutz des Mauerwerks. Doch hat es auch maßgeblichen Einfluss auf die Optik und den Preis eines Hauses. Bei all den Möglichkeiten muss gewährleistet sein, dass die Kombination aus Dachstuhl, Gauben, Dämmung und Dacheindeckung samt optionaler Solaranlage stabil steht und Umwelteinflüssen trotzt.
Welche Materialien gibt es für das Dach?
Auch Metall, Beton oder Kunststoffe sowie diverse Beschichtungen sind Optionen. Neben Optik und Preis unterscheiden sich die Materialien auch in ihrem Pflegebedarf und ihrer Lebensdauer. Am weitesten verbreitet sind die roten Tondachziegel. Doch es gibt Alternativen: Dachsteine aus Beton, ein edles Schieferdach oder ein grün bepflanztes Dach.
Welche Dachformen gibt es in einem Gebäude?
Auch gibt es in vielen Orten einen Bebauungsplan, der dem Bauherrn unter Umständen auf eine bestimmte Dachform festlegt. Mansarddach, Walmdach, Satteldach, Flachdach: Die Unterschiede zwischen diesen und anderen Dachformen sind teilweise gravierend und beeinflussen das Gesamtbild eines Gebäudes.
Welche Faktoren prägen das Dach eines Hauses?
Dachform und Eindeckung prägen das Bild eines Hauses. Doch für einen Bauherrn ist die Optik nicht das einzige Entscheidungskriterium. Auch die spätere Nutzung des Daches und nicht zuletzt der Preis spielen eine Rolle. Die Dachkonstruktion und der Dachaufbau beeinflussen beides. Das Dach eines Hauses dient in erster Linie dem Schutz des Mauerwerks.