Was kostet die PEP?

Was kostet die PEP?

Die anfallenden Kosten müssen also unter Umständen selbst getragen werden – für eine vierwöchige HIV-PEP wären das etwa 1.500 bis 1.800 Euro.

Was bedeutet Pep in der Medizin?

HIV-Postexpositionsprophylaxe (PEP) Die PEP ist eine HIV-Therapie auf Zeit für Menschen, die ungeschützten Geschlechtsverkehr mit HIV-infizierten Partner*innen mit nachweisbarer Viruslast hatten oder sich beruflich oder privat mit einer Nadel gestochen haben, die potentiell HI-Viren enthält.

Soll ich PEP nehmen?

Das Wichtigste in Kürze: Eine medikamentöse PEP ist immer nur dann zu empfehlen, wenn das Risiko einer HIV-Übertragung in einem vernünftigen Verhältnis zu den potentiellen Nebenwirkungen der einzusetzenden Medikation steht.

Was bedeutet der Begriff postexpositionsprophylaxe?

Als Postexpositionsprophylaxe (PEP) bezeichnet man allgemein die Gabe von Medikamenten nach möglichem Kontakt mit den Erregern einer potenziell gesundheitsgefährdenden Erkrankung, um ihren Ausbruch zu verhindern.

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Ist PEP verschreibungspflichtig?

Die Medikamente der PEP sind verschreibungspflichtig und sollten von speziell geschulten Ärzt*innen verordnet werden.

Was ist die ärztliche Indikationsstellung zur HIV-PEP?

Die ärztliche Indikationsstellung zur HIV-PEP muss streng an der individuellen Risikoabschätzung orientiert sein. Es gelten die folgenden Empfehlungen zur Einleitung einer PEP in Abhängigkeit vom möglichen Infektionsrisiko wie in der Abbildung unten dargestellt.

Wie lange dauert eine Prophylaxe nach der Exposition?

Liegen bereits mehr als 72 Stunden zwischen der Exposition und dem möglichen Prophylaxebeginn, so kann nach derzeitigem Kenntnisstand eine Prophylaxe nicht mehr empfohlen werden (Ausnahmen siehe oben). Alternativ kann ein HIV-Monitoring (HIV-Antikörpertests z.B. 3 und 6 Wochen nach der Exposition, bei klinischer Symptomatik ggf.

Was sind die Kontraindikationen für die Expositionstherapie?

→ Kontraindikationen: Es existieren Kontraindikationen für die Anwendung der Expositionstherapie; hierzu zählen u.a.: → I: Akute Psychosen, insbesondere die akute Schizophrenie sowie das psychotische Residualsyndrom. → II: Psychosomatische Erkrankungen und somatoforme Störungen.