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Was kostet der PSA-Test?
Zur Früherkennung ist der PSA-Test allerdings keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Viele Arztpraxen bieten ihn aber als „ individuelle Gesundheitsleistung “ () an, die Männer selbst bezahlen müssen. Die Kosten für den Test betragen zwischen 15 und 20 Euro.
Wie funktioniert der PSA-Test bei Krankheitsverdacht?
Findet der Arzt beim Abtasten Veränderungen, veranlasst er die Suche nach möglichen Ursachen. Dazu gehört dann auf jeden Fall der PSA-Test: Bei Krankheitsverdacht gilt der PSA-Test als Abklärungsuntersuchung und nicht mehr als Früherkennungsverfahren. Dann wird er auch von der Krankenkasse bezahlt.
Wie hoch ist der PSA bei Patienten mit Prostatakrebs?
Bei Patienten mit Prostatakrebs ist der PSA-Wert meist erhöht. Einen klaren „Normalwert“ für alle Altersgruppen gibt es nicht. Der PSA-Wert steigt in der Regel mit dem Alter stetig an. Ein einzelner Befund reicht für einen Krebsverdacht nicht aus.
Was ist der PSA-Test zur Krebsvorsorge?
Der PSA-Test zur Krebsvorsorge ist ein Bluttest. Nachgewiesen wird die Konzentration des Prostata-spezifischen Antigens im Blut. Ein solcher Test kann nicht auf anderen Materialien als menschlichem Blut angewendet werden.
Wie viele Männer haben ein erhöhtes PSA-Wert gefunden?
Bei etwa 380 Männern wird ein erhöhter PSA-Wert gefunden. Die meisten dieser Männer lassen sich dann Gewebe aus der Prostata entnehmen, um das Organ auf Krebszellen zu untersuchen. Bei etwa 250 dieser Männer wird in der Biopsie dann doch kein Prostatakrebs gefunden. Der PSA-Test hat falschen Alarm geschlagen.
Was ist der PSA-Test zur Früherkennung?
Der PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs hat Vor- und Nachteile: Einerseits kann er 3 von 1000 Männer davor bewahren, an Prostatakrebs zu sterben. Andererseits erhalten bis zu 60 von 1000 Männern eine unnötige Prostatakrebs-Diagnose – und damit oft eine unnötige Krebsbehandlung.
Wann soll der PSA-Test entdeckt werden?
Durch den PSA-Test soll Prostatakrebs entdeckt werden, bevor er Beschwerden verursacht. Eine frühe und Behandlung kann die Heilungschancen verbessern und das Risiko für senken. Die Früherkennung hat aber auch klare Nachteile: Es werden viele kleine Tumore entdeckt, die keinen Krankheitswert haben.