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Was können Röntgenstrahlen anrichten?
Röntgenstrahlen sind eine Form der elektromagnetischen Strahlung, wie sichtbares Licht, ultraviolettes Licht, Infrarot, Mikrowellen (siehe Kasten), Radiowellen oder Gammastrahlen. Sie haben die Besonderheit, dass sie lebendes Gewebe durchdringen und möglicherweise Zellen oder die DNA schädigen können.
Ist Röntgen sehr schädlich?
In den letzten 30 Jahren konnte die Strahlung bei den meisten Röntgenuntersuchungen deutlich gemindert werden. Dennoch ist die Röntgenstrahlung schädlich und kann zu Krebsleiden führen. Dabei haben Kinder ein erhöhtes Risiko, da das heranwachsende Gewebe anfälliger für Mutationen ist.
Wie hoch ist die Strahlenbelastung in der Medizin?
In der Medizin werden weit höhere Strahlendosen eingesetzt: Die Strahlenbelastung, die durch eine einzige Röntgenaufnahme bewirkt wird, entspricht mit ca. 0,1 mSv bereits der Strahlenbelastung einer achtstündigen Flugzeit in über 10.000 m Höhe, ein bedeutet sogar eine Strahlenbelastung von 6–8 mSv.
Was sind energiereiche Strahlen in der Medizin?
In der Medizin spielen energiereiche Strahlen bei vielen Untersuchungsverfahren eine Rolle, und sie werden zur Behandlung von Krebs und einigen anderen Erkrankungen eingesetzt – Beispiele sind die Strahlentherapie und die Radionuklidtherapie.
Wie wird die Strahlenquelle bestrahlt?
Bei der Teletherapie, der häufigsten Behandlung, liegt die Strahlenquelle meist außerhalb des Körpers. Bei der Brachytherapie wird aus nächster Nähe bestrahlt, zum Beispiel indem eine radioaktive Substanz in eine Körperhöhle oder ins Tumorgewebe eingebracht wird.
Was ist die Schwächung der Strahlung?
Je weiter der Weg der Strahlung durch die Materie ist, desto stärker ist die Schwächung. Außerdem ist die Schwächung der Strahlung abhängig von der Art der Materie und der Frequenz der Strahlung. Man beschreibt die Abnahme der Strahlung mittels des sogenannten Schwächungsgesetzes,…