Inhaltsverzeichnis
Was können Gründe für eine ordentliche Kündigung sein?
Die Gründe für eine ordentliche Kündigung können vielfältig sein: Sie können sich aus der wirtschaftlichen Situation des Arbeitgebers oder aus Umständen ergeben, die im Bereich des Arbeitnehmers liegen.
Ist die Kündigungsgründe mündlich mitgeteilt?
Stehen die Kündigungsgründe nicht im Kündigungsschreiben und wurden sie auch nicht mündlich mitgeteilt, kann der Arbeitgeber aufgefordert werden, die Gründe nachträglich zu nennen. Eine Pflicht des Arbeitgebers zur Nennung der Gründe ergibt sich bei der fristlosen Kündigung direkt aus dem Gesetz.
Warum müssen Kündigungsgründe genannt werden?
Grundsätzlich nein. Die Kündigungsgründe müssen in aller Regel nicht im Kündigungsschreiben genannt werden, es sei denn die Angabe von Gründen ist (tarif-)vertraglich, durch Betriebsvereinbarung oder gesetzlich vorgeschrieben (z.B. bei der Kündigung von Frauen, die unter dem Mutterschutzgesetz stehen, oder von Auszubildenden).
Welche Regelungen sind bei der Kündigung geregelt?
Regelungen bei der Kündigung. Die Kündigung während deiner Ausbildung ist in § 22 Berufsbildungsgesetz geregelt. Die Gründe für eine Kündigung sind meist ganz individuell: Vielleicht stellen du und dein Ausbildungsbetrieb bereits in der Probezeit fest, dass ihr einfach nicht zusammen passt.
Wie kann eine Kündigung in Schriftform erfolgen?
Eine Kündigung hat in Schriftform zu erfolgen; sollte der Gekündigte dies verlangen, muss gemäß § 626 Abs. 2 der Kündigungsberechtigte den Grund für die fristlose Kündigung ebenfalls schriftlich darstellen.
Ist eine Kündigung zulässig während der Befristung?
Befristete Arbeitsverhältnisse können während der Befristung nur gekündigt werden, wenn eine Kündigungsmöglichkeit ausdrücklich zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart wurde. Sind Sie sich nicht sicher, ob eine Kündigung zulässig ist, sollten Sie unverzüglich nach Zugang der Kündigung mit einem AK Rechtsexperten Kontakt aufnehmen.
Was braucht ein Arbeitnehmer für eine Kündigung?
Für eine Kündigung braucht es keinen triftigen Grund. Auf Verlangen kann ein Arbeitnehmer jedoch eine schriftliche Begründung verlangen, um sich gegen falsche Anschuldigungen zu wehren. Beobachter-Abonnenten erhalten hierzu eine Mustervorlage «Bitte um Kündigungsbegründung».
Ist eine fristlose Kündigung durch den Arbeitgeber erlaubt?
Die Vertragsbeziehung ist dann mit sofortiger Wirkung beendet. Angesichts dieser Härte, ist eine fristlose Kündigung durch den Arbeitgeber nur unter besonderen Umständen erlaubt. Das BGB führt die geltenden Bestimmungen in Paragraph 626 BGB („Kündigung aus wichtigem Grund“) auf: