Was kommt nach dem Vollstreckungsbescheid?

Was kommt nach dem Vollstreckungsbescheid?

Nach der Zustellung vom Vollstreckungsbescheid an den Schuldner kann der Gläubiger die Pfändung veranlassen, zum Beispiel:

  • Abgabe einer Vermögensauskunft.
  • Kontopfändung.
  • Lohn- bzw. Gehaltspfändung.
  • Sachpfändung.
  • Zwangsversteigerung der Immobilie des Schuldners.

Wann Pfändung nach Vollstreckungsbescheid?

Wenn ein Schuldner auch nach Mahnbescheid und Vollstreckungsbescheid nicht zahlt, kann der Gläubiger auf Antrag bei Gericht dessen Konto pfänden lassen. Die Kontoeingänge fließen dann an den Gläubiger, der Schuldner kommt nicht an sein Geld.

Warum liegt ein Gläubigerverzug vor?

Gemäß § 293 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) liegt ein Gläubigerverzug vor, wenn der Gläubiger die angebotene Leistung nicht annimmt. Auch Annahmeverzug genannt, ist er nicht mit dem Schuldnerverzug zu verwechseln.

Ist ein Gläubiger mit einer autopfändung berechtigt?

Sollte Ihnen also ein Gläubiger mit einer Autopfändung drohen, informieren Sie sich zunächst darüber, ob dieser überhaupt zu einer Pfändung berechtigt ist (also einen Titel besitzt). Kündigt sich der Gerichts­vollzieher bei Ihnen an, kann er Ihr Auto durch die Pfändung Ihrer Verfügungs­­gewalt ent­ziehen.

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Wie kann ein Gläubigerwechsel eintreten?

Darüber hinaus kann ein Gläubigerwechsel durch den Tod des Anspruchsinhabers eintreten. Im Rahmen der Gesamtrechtsnachfolge ( § 1922 BGB) erwerben der Erbe bzw. die Erben den Anspruch auf die Forderung. Sie werden somit Gläubiger. 2. In der Zwangsvollstreckung

Was steht den Gläubigern frei?

Es steht den Gläubigern grundsätzlich frei, wie man an einen Schuldner im Falle ausbleibender Zahlungen herantritt. Ein Gläubiger kann seine Rechte entweder selbst wahrnehmen, einen Anwalt beauftragen oder sich eines Inkassounternehmens bedienen. In den meisten Fällen gehen die Gläubiger folgendermaßen vor: