Was kennzeichnet eine Schenkelhalsfraktur?
Typisch – vor allem für die mediale Schenkelhalsfraktur – sind das außenrotierte und verkürzte Bein auf der betroffenen Seite. Hinzu kommen meist starke Schmerzen in der Leiste und Klopfschmerzen über dem großen Rollhügel (Trochanter major s. o.).
Was ist eine Schenkelfraktur?
Der Oberschenkelhalsbruch (Schenkelhalsfraktur, Femurhalsfraktur) kommt oft bei älteren Menschen mit Osteoporose vor. Ursache ist meist ein Sturz seitlich auf die Hüfte oder auf das gestreckte oder abgespreizte Bein.
Welche Symptome weisen auf eine Oberschenkelhalsfraktur hin?
Zu den typischen Symptomen eines Oberschenkelhalsbruches gehören starke Schmerzen. Es treten Rotations- und Stauchungsschmerzen in der Hüfte und der Leiste auf. Bewegt der Arzt das Hüftgelenk, dann werden die Schmerzen stärker. Der Betroffene kann das Bein nicht mehr aktiv bewegen.
Welche Beschwerden bei Oberschenkelhalsbruch?
Was ist ein Eingestauchter Bruch?
Die Bewegung des Beines ist eingeschränkt und schmerzhaft. Lediglich bei eingestauchten Brüchen, bei denen die Knochenteile ineinander verkeilt und nicht deutlich abgekippt sind können die Schmerzen relativ gering sein. Auch eine Belastung des Beins kann in diesem Fall gegebenenfalls noch möglich sein.
Was ist eine Abduktionsfraktur?
Abduktionsfraktur: Der Femur liegt in Valgusstellung, die Frakturfragmente sind in den meisten Fällen ineinander verkeilt und neigen weniger zur Dislokation als bei Adduktionsfrakturen. Laterale Schenkelhalsfraktur (5 \%): Die Fraktur liegt im lateralen Anteil des Schenkelhalses und liegt außerhalb der Gelenkkapsel.
Was sind die einzelnen Schritte in der Fraktur?
Die einzelnen Schritte dabei sind: Die anatomische Ausrichtung und Fixierung des Knochens erfordert bei einer verschobenen (dislozierten) Fraktur meist in einem chirurgischen Eingriff: Die Bruchstücke werden dabei wieder in ihre Ursprungsposition gebracht und stabilisiert / fixiert.
Was ist eine laterale Schenkelhalsfraktur?
Laterale Schenkelhalsfraktur (5 \%): Die Fraktur liegt im lateralen Anteil des Schenkelhalses und liegt außerhalb der Gelenkkapsel. Die AO-Klassifikation dient der Einteilung der Schenkelhalsfraktur nach Lokalisation und Dislokation: Das Risiko einer Perfusionsstörung des Femurkopfes wird anhand der Garden-Klassifikation beurteilt.
Welche Frakturen sollten mitbehandelt werden?
Entfernung kleiner Frakturfragmente, Rekonstruktion der Gelenkfläche und Schraubenosteosynthese des Femurkopfes. → 2) Bei älteren Patienten ist meist eine Hemiarthroplastik bzw. eine Totalendoprothese indiziert. → 3) Begleitverletzungen wie die Schenkelhals- oder die Azetabulumfraktur sollten mitbehandelt werden.