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Was kann man unter dem Begriff Erpressung vorstellen?
Unter dem Begriff Erpressung können sich die meisten Personen etwas vorstellen. Auch auf dem Schulhof hört man mitunter Sätze wie „Lass mich in Mathe besser von dir abschreiben oder du bekommst in der Pause eine Abreibung“. Doch liegt bei einer solchen Aussage bereits eine Erpressung?
Ist die Erpressung eine Straftat?
Die Erpressung ist nach dem Strafgesetzbuch Österreich eine Straftat, bei der im Erpressung Gesetz zusätzlich zwischen der einfachen und der schweren Erpressung unterschieden wird. Um den Straftatbestand der Erpressung zu erfüllen müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein.
Wie setzt sich eine Erpressung zusammen?
Eine Erpressung setzt sich zusammen aus der Nötigung durch eine Gewaltanwendung oder einer Drohung einerseits und andererseits der Absicht sich zu bereichern. Damit schützt die Norm der Erpressung auch das Vermögen des Opfers.
Wie wird es Opfern einer Erpressung geraten?
Grundsätzlich wird Opfern einer Erpressung immer geraten, nicht auf die Forderungen des Erpressers einzugehen. Der Charakter der Erpressung besteht meist darin, dass ein Täter immer wieder neue Forderungen an ein Opfer stellt, wenn es sich auf die Befriedigung seiner Forderungen einmal eingelassen hat.
Was ist der Hauptunterschied zur Erpressung?
Ein Hauptunterschied zur Erpressung liegt darin, dass nicht die Drohung mit einem empfindlichen Übel ausreicht, sondern das sich diese auf eine gegenwärtige Gefahr für Leib oder Leben beziehen muss. Beim Raub gemäß § 249 StGB nötigt der Täter sein Opfer, die Wegnahme einer Sache zu dulden.
Welche Elemente sind prägend für die Erpressung?
Neben diesen Elementen ist außerdem das Vermögen bzw. der Vermögensschaden prägend für die Erpressung. Denn im Strafrecht ist eine Erpressung per Definition die Nötigung eines anderen, die durch ein Bereicherungsstreben getragen wird. Ziel der Handlung ist die Preisgabe fremder Vermögenswerte.