Inhaltsverzeichnis
- 1 Was kann man tun wenn kein Arzt mehr aufnimmt?
- 2 Was passiert wenn ein Arzt Fehler macht?
- 3 Was tun wenn man keinen neuen Hausarzt findet?
- 4 Was tun wenn der Hausarzt keine Zeit hat?
- 5 Was tun wenn jemand nicht zum Arzt gehen will?
- 6 Was tun wenn Patient Behandlung verweigert?
- 7 Kann der Arzt eine gewünschte Behandlung ablehnen?
- 8 Warum wird man als Arzt nicht krank?
Was kann man tun wenn kein Arzt mehr aufnimmt?
Wohin kann ein Patient sich wenden, wenn er abgewiesen wird? „Wenn der Patient gesetzlich versichert ist, kann er sich an die zuständige Kassenärztliche Vereinigung wenden und sich dort beschweren“, rät die Juristin bei der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland, Heike Morris.
Was passiert wenn ein Arzt Fehler macht?
Schadenersatz und Schmerzensgeld können in einem zivilrechtlichen Verfahren geltend gemacht werden. Wer den Arzt berufsrechtlich zur Verantwortung ziehen will, kann ein Verfahren durch die Landesärztekammer beantragen. Die Feststellung eines Behandlungsfehlers ist in der Regel nur mit einem Gutachten möglich.
Kann ein Arzt Patienten verweigern?
Notfallsituation: Ja oder Nein Sofern eine akute Behandlungsbedürftigkeit vorliegt, dürfen sowohl privat abrechnende Ärzte als auch Vertragsärzte Patienten nicht ablehnen. Es besteht in jedem Fall ärztliche Behandlungspflicht.
Wie viel kostet ein Hausbesuch vom Arzt?
Von Bundesland zu Bundesland ist das zwischen kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen anders geregelt. Pro Hausbesuch kann ein Arzt gerade einmal rund 20 Euro zusätzlich abrechnen. Das deckt kaum die tatsächlichen Kosten, wenn man den zusätzlichen Aufwand einrechnet.
Was tun wenn man keinen neuen Hausarzt findet?
Krankenkasse: Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach, welche Ärzte in Ihrer Nähe sind oder welche in Ihrer Stadt empfehlenswert sind. Die Krankenkasse kann Ihnen auch helfen, beim neuen Arzt einen Termin zu vereinbaren.
Was tun wenn der Hausarzt keine Zeit hat?
Der ärztliche Bereitschaftsdienst: 116 117 Der ärztliche Bereitschaftsdienst steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Die Rufnummer 116 117 ist immer dann die richtige Wahl, wenn es sich um nicht lebensbedrohliche Beschwerden handelt, die aber nicht bis zum nächsten Werktag warten können.
Kann man Ärzte verklagen wegen falscher Diagnose?
Arzt verklagen bei Fehldiagnose Ausgeschlossen ist das jedoch nicht: Wer seinen Arzt wegen einer Fehldiagnose verklagt, hat dennoch Chancen auf Entschädigung. Hat etwa die falsche Diagnose zu starken Sorgen und Ängsten beim Patienten geführt, kann dieser Schmerzensgeld einfordern.
Wann verjährt ein ärztlicher Behandlungsfehler?
Grundsätzlich verjähren Ansprüche aus einem Behandlungsfehler nach drei Jahren. Im Arzthaftungsrecht gibt es dabei eine Besonderheit zu beachten: Die Verjährung beginnt erst dann zu laufen, wenn der Patient entweder Kenntnis davon hat oder hätte erkennen können, dass ein Behandlungsfehler überhaupt vorliegt.
Was tun wenn jemand nicht zum Arzt gehen will?
Der Experte empfiehlt Angehörigen, geduldig zu sein und den Kranken auf jeden Fall auf den notwendigen Arztbesuch anzusprechen. Man könne beispielsweise fragen: „Wäre es nicht gut, mit deinen Beschwerden mal zum Fachmann zu gehen?
Was tun wenn Patient Behandlung verweigert?
Lehnt ein Patient eine Behandlung ab, so ist der zuständige Arzt oder Pfleger dazu verpflichtet, den Betroffenen nach den Regeln des Selbstbestimmungsrechts über die erforderlichen Maßnahmen aufzuklären. Auch die Konsequenzen und Folgen einer Behandlungsunterlassung müssen dem Patienten dargelegt werden.
Wann muss ein Arzt Hausbesuche machen?
Sie haben einen Anspruch darauf, dass der Hausarzt oder die Hausärztin für die Behandlung zu ihnen nach Hause kommt, wenn zwei Voraussetzungen vorliegen: Es muss ihnen wegen einer Krankheit nicht möglich sein, die Arztpraxis aufzusuchen und eine Krankenbehandlung muss notwendig sein.
Wie oft muss ein Hausarzt Hausbesuche machen?
Ein Hausarzt erledigt durchschnittlich acht Hausbesuche pro Woche in der Stadt, ein Landarzt sogar mehr als dreimal so viele. Was für den Arzt ein zusätzlicher Aufwand ist, kann jedoch für Sie als Patient sehr praktisch sein.
Kann der Arzt eine gewünschte Behandlung ablehnen?
Der Arzt kann auch eine gewünschte Behandlung ablehnen. Verlangt ein Patient etwa eine Therapie, die bei der diagnostizierten Krankheit überhaupt keine Wirkung hat, muss der Arzt sie nicht ausführen. Umgekehrt darf der Arzt nur eingreifen, wenn der Patient eindeutig zugestimmt hat – außer in Notfällen. Kann der Patient die Klinik frei auswählen?
Warum wird man als Arzt nicht krank?
Als Arzt wird man nicht krank, sagt Professor Dr. Götz Mundle, der Chefarzt der Oberbergklinik Berlin/Brandenburg in Wendisch Rietz: „Viele Ärzte haben die Tendenz, sich selbst zu behandeln.“
Kann der Arzt die Auskunftserteilung zurückziehen oder abändern?
Auch muss der Arzt den Patienten vor der Auskunftserteilung auf die anfallenden Kosten hinweisen, damit dieser sein Auskunftsgesuch zurückziehen oder abändern kann. Weigert sich ein Arzt, die Krankengeschichte herauszugeben, liebe Nina, kann das Auskunftsrecht notfalls gerichtlich durchgesetzt werden.
Ist die Schweigepflicht nicht die einzige Regel für Ärzte?
Die Schweigepflicht ist nicht die einzige Regel für Ärzte. (Bild: Szene aus «Scrubs» / Doozer) Ich möchte meinen Arzt wechseln, da die Qualität der Leistung für mich nicht mehr stimmt. Deshalb habe ich ihn um die Herausgabe meiner Krankengeschichte gebeten, damit ich diese meinem neuen Arzt zukommen lassen kann. Mein Arzt weigert sich allerdings.