Was kann man gegen schwere Panikattacken machen?
SOS-Tipps bei Panikattacken
- Atmung kontrollieren. Wenn dich das ungute Gefühl einer einsetzenden Panikattacke beschleicht, oder auch wenn du schon mittendrin bist, konzentriere dich auf deine Atmung:
- „Stopp“ sagen.
- Sport machen.
- Fäuste ballen.
- Dich erfrischen.
- Bleiben, wo du bist.
- Gedanken umlenken.
Wie reagieren die Betroffenen auf die Panikattacke?
Die Betroffenen sind so tief verunsichert von ihren körperlichen Reaktionen, dass sie von nun an versuchen, die Panikattacke nie mehr erleben zu wollen. Sie beginnen, die Situation, von der sie glauben, dass sie den 1. Anfall ausgelöst habe, zu vermeiden. Sie stellen sich immer wieder diesen 1.
Wie funktioniert die Behandlung von Panikattacken?
Behandlung und Therapie von Panikattacken. Angstkrankheiten lassen sich – je neachdem wie schwer sie sind und wie lange sie schon bestehen – sehr gut mit der kognitiven Verhaltenstherapie behandeln. Besonders die Konfrontationstherapie – die ein Bestandteil der Verhaltenstherapie ist – hat sich bei der Behandlung von Panikstörungen bewährt.
Wie kann ich eine Panikstörung beherrschen?
Mithilfe einer Psychotherapie und Medikamenten, welche die Angstreaktion erträglich machen, lässt sich eine Panikstörung gut beherrschen. Bei etwa 80 Prozent der Patienten zeigt die Therapie einen langfristigen Erfolg. Wichtig ist vor allem, sich rechtzeitig ärztliche Hilfe zu suchen, da die Panikstörung nicht von alleine verschwindet.
Wie viele Menschen erkranken an einer Panikstörung mit Panikattacken?
Etwa zwei bis vier Prozent der Bevölkerung erkranken in ihrem Leben an einer Panikstörung mit Panikattacken. Der Beginn liegt meistens zwischen dem 15. und 24. Lebensjahr. Bei Frauen wird die Panikstörung mindestens doppelt so oft diagnostiziert wie bei Männern.