Was kann man gegen einen katzenbiss machen?
Katzenbiss: Was tun?
- Wunde reinigen: Wenn die Bissspuren nicht stark bluten, säubern Sie die Wunde vorsichtig mit Leitungswasser und etwas Seife.
- Desinfizieren: Geben Sie ein geeigentes Wunddesinfektionsmittel auf die Wunde, wenn vorhanden.
- Steril abdecken: Der Katzenbiss sollte keimfrei verbunden werden.
Warum sind Katzenbisse harmlos?
Katzenbisse sehen meist harmlos aus. Abgesehen davon, dass die Wunde schmerzhaft ist, ist sie klein und schließt sich entsprechend schnell. Von der Gefährlichkeit her sind sie schlimmer als Hundebisse. Hunde beißen zwar häufiger, die Folgen sind aber im Schnitt bei weitem nicht so schlimm wie bei einem Katzenbiss.
Wie reagieren Patienten auf einen Katzenbiss?
Einige Patienten reagieren auf einen Katzenbiss mit einem Schock: Ihre Haut wird blass, sie frösteln und ihr Herz rast. Sie fühlen sich schwindelig und fallen eventuell in Ohnmacht. In diesem Fall sollte man die Person hinlegen und, falls weder Beine noch Brustkorb verletzt sind, die Beine hochlagern. Katzenbiss: Wann zum Arzt?
Wie entzündet sich eine katzenbisswunde?
Im Schnitt entzündet sich knapp die Hälfte aller Katzenbisswunden. Ein zusätzlicher Grund, noch am selben Tag und bei Bissen am Abend spätestens am nächsten Morgen zum Arzt zu gehen. Perfide ist, dass sich die Wunde schnell schließt, sodass sich die Keime und Bakterien problemlos vermehren und ausbreiten können.
Wie bewegt man einen Katzenbiss an der Hand?
Die verletzte Körperregion sollte also möglichst wenig bewegt werden. Bei einem Katzenbiss an der Hand können Sie etwa mittels eines Dreieckstuchs eine Armschlinge anlegen. Ab zum Arzt: Katzenbisse bergen ein hohes Infektionsrisiko. Sie sollten deshalb mit einer solchen Verletzung immer zum Arzt gehen und den Katzenbiss behandeln lassen.