Inhaltsverzeichnis
- 1 Was kann ich in Deutschland tun, wenn ich Krankheitszeichen von COVID-19 habe?
- 2 Welche Langzeitfolgen können Frauen nach einer Erkrankung mit COVID-19 erleiden?
- 3 Haben Frauen ein höheres Risiko an Long-COVID-19 beziehungsweise Post-COVID zu erkranken als Männer?
- 4 Sind Frauen häufiger von einer Infektion mit COVID-19 betroffen als Männer?
- 5 Was sind spezifische Rückenschmerzen?
- 6 Was verursacht fiebrige Temperaturen und Rückenschmerzen?
Was kann ich in Deutschland tun, wenn ich Krankheitszeichen von COVID-19 habe?
Vollständige Antwort ansehenWenn Sie Krankheitszeichen wie Husten, erhöhte Temperatur oder Fieber, Kurzatmigkeit, Verlust des Geruchs-/Geschmackssinns, Schnupfen, Halsschmerzen oder Kopf- und Gliederschmerzen bemerken, die auf eine Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hindeuten können, sollten Sie zu Hause bleiben, die AHA+L+A-Formel beachten und sich telefonisch beraten lassen. Rufen Sie am besten Ihre Hausarztpraxis oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 an. Diese Kontaktstellen informieren über das weitere Vorgehen. In Notfällen, zum Beispiel bei akuter Atemnot, sollten Sie die Notfallnummer 112 anrufen. Um sich und andere zu schützen, sollten Sie auf keinen Fall ohne vorherige telefonische Anmeldung eine Arztpraxis aufsuchen.
Welche Langzeitfolgen können Frauen nach einer Erkrankung mit COVID-19 erleiden?
Vollständige Antwort ansehenDie Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung (Long-COVID oder Post-COVID) äußern sich vor allem in Symptomen der Erschöpfung, Atembeschwerden, Depressionen oder Schlafstörungen. Vor allem vom Symptom der Erschöpfung sind Frauen überdurchschnittlich stark betroffen. Grundsätzlich ist die Symptomatik aber sehr divers. Prinzipiell können alle Geschlechter von Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung betroffen sein, die Wahrscheinlichkeit dafür ist für Frauen jedoch wesentlich höher. Ob es allerdings einen Zusammenhang zwischen bestimmten Symptomen und dem jeweiligen Geschlecht einer Person gibt, ist bisher ungeklärt.
Welche gesundheitlichen Langzeitfolgen von COVID-19 werden berichtet?
Vollständige Antwort ansehenZu den häufigsten bislang in Patientenforen berichteten oder in Studien beobachteten Symptomen gehören Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Beeinträchtigungen der Denkleistung, depressive Verstimmungen sowie Schlaf- und Angststörungen. Weitere Symptome sind Herzklopfen und Herzstolpern (selbst wahrgenommene verstärkte oder beschleunigte Herzschläge oder auch Extraschläge), Brustschmerzen und Haarausfall. Auch neu aufgetretene Nieren- und Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes) sowie das Auftreten von Embolien (Verstopfung eines Gefäßes durch ein Blutgerinnsel) sind nach der eigentlichen Krankheitsphase beobachtet worden. Einige Betroffene nennen ausschließlich Müdigkeit und Erschöpfung oder Beschwerden der oberen Atemwege, während andere unter einer Kombination von Symptomen und Organbeschwerden leiden.
Welche Menschen haben ein erhöhtes Risiko, gesundheitliche Langzeitfolgen bzw. Long COVID-19 zu entwickeln?
Personen, die schwer an COVID-19 erkrankten, leiden vermutlich häufiger an längerfristigen Symptomen als Personen, die einen milden Verlauf hatten. Allerdings können auch Personen, die nur leicht erkrankt sind, Langzeitfolgen entwickeln. Bestimmte Faktoren könnten die Entwicklung von Langzeitfolgen begünstigen. Dazu gehören Fettleibigkeit (Adipositas), Vorerkrankungen der Lunge und des Herzens sowie ein hohes Alter. Frauen sind zudem öfter von Erschöpfung betroffen.
Haben Frauen ein höheres Risiko an Long-COVID-19 beziehungsweise Post-COVID zu erkranken als Männer?
Prinzipiell wurde beobachtet, dass Frauen häufiger an Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung leiden als Männer. Auch die Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMA) teilt diese Beobachtung in ihrem Bericht über Long-COVID.Eine eindeutige Erklärung dafür gibt es allerdings nicht. Das Risiko an Long-COVID oder Post-COVID zu erkranken, ist ebenso präsent für Menschen mit einem leichten Krankheitsverlauf wie mit einem schwerem Verlauf. Ein leichter Verlauf ist allerdings generell wesentlich häufiger und wird laut einer Studie häufiger bei Frauen als Männern beobachtet.
Sind Frauen häufiger von einer Infektion mit COVID-19 betroffen als Männer?
Vollständige Antwort ansehenDas Risiko, sich mit dem Coronavirus zu infizieren ist für Männer und Frauen etwa gleich hoch. Allerdings erkranken Männer laut einer Übersichtsstudie des Robert Koch-Instituts (RKI) häufiger schwer und sterben doppelt so häufig nach einer Infektion mit dem Coronavirus wie Frauen. Gründe dafür sind dabei oftmals die Lebensumstände bei Männern: Statistisch gesehen rauchen sie deutlich häufiger und haben einen höheren Alkoholkonsum als Frauen. Auch sind Männer häufiger von Übergewicht und Adipositas betroffen – alles Risikofaktoren für einen schweren COVID-19-Verlauf. Auch hormonelle Faktoren können einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben, was allerdings noch nicht abschließend geklärt ist.Demgegenüber bekleiden Frauen laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung 75 Prozent der systemrelevanten Berufe und haben somit ein erhöhtes Infektionsrisiko im beruflichen Umfeld.
Wie häufig treten gesundheitliche Langzeitfolgen bzw. Long COVID-19 auf?
Vollständige Antwort ansehenWeil es die Krankheit COVID-19 noch nicht lange gibt, ist noch nicht klar, wie hoch der Anteil derjenigen ist, bei denen aufgrund von COVID-19 langfristige gesundheitliche Folgen auftreten. Allerdings hat sich bereits gezeigt, dass bei schwer an COVID-19 Erkrankten der Anteil von Betroffenen mit Langzeitfolgen deutlich höher sein kann. Langzeitfolgen können jedoch auch Erkrankte mit zunächst milderen COVID-19-Verläufen entwickeln. Eine in Deutschland durchgeführte Studie zeigte beispielsweise, dass etwa eine von 10 Personen mit zunächst geringen oder keinen Symptomen auch Monate nach der akuten Erkrankung noch Symptome wie z. B. Atembeschwerden, Schlaflosigkeit, Geschmacksstörungen und Müdigkeit hatte. Auch junge, gesunde Menschen ohne Vorerkrankungen können von gesundheitlichen COVID-19-Langzeitfolgen betroffen sein.
Was ist wichtig bei Fieber und Rückenschmerz?
Das wichtigste und vermutlich einfachste Hausmittel bei Fieber und Rückenschmerz ist jedoch Ruhe und Schonung, sowie viel Wasser zu trinken und auf eine Vitaminzufuhr durch frisches Gemüse oder Obst zu achten.
Was sind spezifische Rückenschmerzen?
Spezifische Rückenschmerzen: Wenn Rückenbeschwerden zum Beispiel durch Knochenbrüche, Infektionen, einen Bandscheibenvorfall, Tumoren oder eine Rheumaerkrankung ausgelöst werden, sprechen Ärzte von „spezifischen Kreuzschmerzen“. Das bedeutet, es gibt eine konkrete Ursache, auf die die Beschwerden zurückgeführt werden können.
Was verursacht fiebrige Temperaturen und Rückenschmerzen?
leichzeitig auftretende fiebrige Temperaturen und Rückenschmerzen werden häufig durch eine Grippe oder einen grippalen Infekt ausgelöst. Der Körper reagiert auf einen solchen Virusinfekt dann mit einer Erhöhung der Körpertemperatur, da dadurch bestimmte Immunzellen in ihrer Funktion unterstützt werden.
Warum kommen zum Fieber noch schmerzende Gelenke hinzu?
Kommen zum Fieber und zu den Rückenschmerzen noch schmerzende Gelenke hinzu, so weist das – ähnlich wie muskuläre Schmerzen oder Gliederschmerzen – auf eine Grippe oder einen grippalen Infekt hin. Wie oben beschrieben, ist dies evolutionär gesehen ein Werkzeug des Körpers um die betroffene Person von körperlicher Anstrengung abzuhalten.