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Was kann alles Ersessen werden?
Unter Ersitzung wird der Erwerb eines Rechts ( z.B. Eigentum, Dienstbarkeiten, Wasser-, Fischereirecht) durch dessen jahrelanges (30 bzw. 40 Jahre) ungehindertes Ausüben in gutem Glauben (in der Meinung, man sei dazu berechtigt) bezeichnet.
Welche Rechte kann man Ersitzen?
Was beinhaltet der Aufteilungsplan?
Der Aufteilungsplan enthält sämtliche Sondereigentumseinheiten (Wohneinheiten und ggf. dazugehörige Kellerräume, Stellplätze). Die einzelnen Wohnungseigentumseinheiten werden durchnummeriert und farblich markiert, um genau zu unterscheiden, was zu welchem Wohneigentum gehört.
Was ist der Unterschied zwischen Eigentum und Besitz?
Es gibt rechtlich einen Unterschied zwischen Eigentum und Besitz, welchen wir hier kurz darstellen. Zum Eigentum sagt der § 903 BGB aus, dass der Eigentümer mit der Sache nach Belieben verfahren und andere von jeder Einwirkung ausschließen darf. Der Eigentümer kann mit seiner Immobilie machen, was er möchte.
Kann der Rechteinhaber gegen die Auflagen des Wegerechts abgemahnt werden?
Verstößt der Rechteinhaber gegen die Auflagen des Wegerechts, kann er vom Eigentümer des dienenden Grundstücks abgemahnt werden. Ein solcher Verstoß kann zum Beispiel darin bestehen, dass das Fahrtrecht übermäßig oder im nicht vereinbarten Sinne genutzt wird.
Wer ist berechtigt zur Nutzung des Weges?
Zur Nutzung des Weges sind neben Ihnen und Ihrer Familie zum Beispiel auch Ihre Gäste, Lieferanten und Noteinsatzkräfte berechtigt. Etwas Anderes gilt nur dann, wenn sich aus der grundbuchrechtlichen Regelung ausdrücklich eine Einschränkung der Nutzungsbefugnis des Weges ergibt.
Was gilt für eine Einschränkung der Nutzung des Weges?
Etwas Anderes gilt nur dann, wenn sich aus der grundbuchrechtlichen Regelung ausdrücklich eine Einschränkung der Nutzungsbefugnis des Weges ergibt. Diese Einschränkung muss aber im Grundbuch erwähnt sein, um auch auf die tatsächliche Nutzung einen einschränkenden Einfluss zu haben.
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