Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist wichtig nach einer bariatrischen Chirurgie?
- 2 Wie hoch ist das BMI bei einer Adipositaserkrankung?
- 3 Was sind die Selektionskriterien für bariatrische Operationen?
- 4 Was ist die übergewichtschirurgie?
- 5 Was sind Referenzzentren für Adipositaschirurgie?
- 6 Was versteht man unter der Chirurgischen Darstellung eines Magenbandes?
- 7 Wie versteht sich die Leitlinie für die Adipositaschirurgie?
- 8 Wann kann die adipositassprechstunde stattfinden?
- 9 Wie kann es in den Tagen nach der Operation kommen?
- 10 Was sind die Fortschritte in der Minimal-Invasiven Chirurgie?
Was ist wichtig nach einer bariatrischen Chirurgie?
Nach einer bariatrischen Chirurgie ist die Nachsorge wichtig und sollte regelmäßig wahrgenommen werden. Dazu zählen die regelmäßige Gewichtsdokumentation und das Erheben relevanter Laborwerte (Blutbild, Elektrolyte, Blutzucker, Lipidstatus, Vitamin B12, Folsäure).
Wie oft werden bariatrische Operationen durchgeführt?
Weltweit werden über 300.000 Eingriffe pro Jahr durchgeführt, insbesondere in Schweden, Belgien und den USA. In Deutschland sind bariatrische Operationen mit einer Frequenz von 11/100.000 Einwohner selten.
Wie hoch ist das BMI bei einer Adipositaserkrankung?
BMI ≥ 35 kg/m² mit einer oder mehreren Adipositas-assoziierten Begleiterkrankungen, wenn die konservative Therapie erschöpft ist konservative Therapie durch multidisziplinäres Team als nicht erfolgsversprechend eingestuft wird Begleit- und Folgeerkrankungen keinen Aufschub eines operativen Eingriffs erlauben
Wie funktioniert eine bariatrische Operation?
Bei einer bariatrischen Operation wird der Magen-Darm-Trakt verändert, um bei Adipositas-Patienten das Magenvolumen und die Nahrungsaufnahme zu verkleinern. Es gibt verschiedene Operationstechniken.
Was sind die Selektionskriterien für bariatrische Operationen?
Beachten Sie die Selektionskriterien für bariatrische Operationen: BMI größer als 40 BMI größer als 35 bei schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen Gut informiert und motiviert Fehlender Gewichtsverlust trotz nicht-chirurgischer Ansätze
Was müssen Patienten nach der Operation erlernen?
»Patienten müssen nach der Operation ein völlig neues Essverhalten erlernen, vor allem mit Blick auf Portionsgrößen«, sagte Mario Schwenne, Mitgründer des Experten-Netzwerks-Adipositas aus Lingen ( Ems ), der PZ.
Was ist die übergewichtschirurgie?
Die Übergewichtschirurgie, auch bariatrische Chirurgie genannt. Endlich den Kinderschuhen entwachsen, hat man gemerkt, dass es mit Operationen gelingt, das überschüssige Gewicht wirklich loszuwerden.
Wie ist der Weg zum Facharzt für Chirurgie?
Der Arztberuf im Allgemeinen und insbesondere der Weg zum Facharzt für Chirurgie braucht vor allem Geduld, Durchhaltevermögen und eine saubere Planung. Auf der Homepage der FMH wird das Curriculum bzw. die Anforderungen zur Erlangung des Facharzttitels detailliert beschrieben.
Was sind Referenzzentren für Adipositaschirurgie?
Referenzzentren müssen dabei eine besondere Expertise auf dem Gebiet der Adipositaschirurgie nachweisen, Exzellenzzentren darüber hinaus 350 Operationen/Jahr vornehmen und u. a. wissenschaftliche Studien betreiben. Heute werden alle Primäreingriffe laparoskopisch durchgeführt (sog.
Was sind die Voraussetzungen für ein adipositaschirurgisches Eingriff?
Adipositaschirurgische Eingriffe sind (Stand 2007) nicht im Regelleistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) enthalten, können aber als Einzelfall beantragt und von der Kasse finanziert werden. Voraussetzungen hierfür ist der Nachweis über das Ausschöpfen der sogenannten konservativen Methoden zur Gewichtsreduktion.
Was versteht man unter der Chirurgischen Darstellung eines Magenbandes?
Schematische Darstellung eines Magenbandes Unter Adipositaschirurgie oder bariatrischer Chirurgie versteht man chirurgische Maßnahmen (metabolisch-bariatrische Operationen) zur Behandlung des krankhaften Übergewichtes. Sie ist ein Spezialgebiet der Viszeralchirurgie und beschäftigt sich mit der chirurgischen Veränderung des Magen-Darm-Traktes.
Was sind die Voraussetzungen für eine chirurgische Therapie?
Voraussetzungen für eine chirurgische Therapie gemäß S3-Leitlinie Body-Mass-Index > 40 oder BMI > 35 mit Begleiterkrankungen (Diabetes mellitus, Schlafapnoe, arterielle Hypertonie usw.). Das Übergewicht besteht seit mehr als 3 Jahren. Lebensalter zwischen 18 und etwa 65 Jahren, biologisches Alter entscheidend.
Wie versteht sich die Leitlinie für die Adipositaschirurgie?
Die Leitlinie versteht sich als Überarbeitung und Weiterentwicklung der bis 2015 gültigen deutschen Evidenz-basierten Leitlinie „Chirurgie der Adipositas“ der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für Adipositas-Therapie (CA-ADIP) der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) von 2010 (AWMF Registernr.
Was ist eine Gewichtsreduktion nach dem Eingriff?
Die Gewichtsreduktion nach dem Eingriff wird als prozentualer Übergewichtsverlust (excess weight loss, EWL) bezeichnet. Dabei wird von einem Normalgewicht ausgegangen, das sich aus Körpergröße (in cm) minus 100 kg berechnet. Das Normgewicht übersteigende Gewicht wird als Übergewicht bezeichnet.
Wann kann die adipositassprechstunde stattfinden?
Das kann nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung stattfinden. In der Regel sind die Adipositassprechstunde jeden Montag und Mittwoch zwischen 13:00 und 15:00 Uhr. Die Adipositaspatienten werden bei uns multidisziplinär (Chirurgie, Innere, Psychosomatik, Ernährungsberatung, Krankengymnastik) betreut.
Wie werden die Adipositaspatienten betreut?
Die Adipositaspatienten werden bei uns multidisziplinär (Chirurgie, Innere, Psychosomatik, Ernährungsberatung, Krankengymnastik) betreut. Alle Fälle werden in unserer Adipositaskonferenz vorgestellt, wann die Indikation zur Operation multidisziplinär gestellt wird.
Wie kann es in den Tagen nach der Operation kommen?
In seltenen Fällen kann es in den Tagen nach der Operation zu ernsthaften Komplikationen kommen, die aber bei früher Erkennung und richtigem Handeln nicht bedrohlich sein müssen. In seltenen Fällen kann auch nach Jahren zu Komplikationen kommen, die aber ebenfalls bei früher Erkennung und richtigem Handeln nicht bedrohlich sind.
Ist minimal-invasive Chirurgie sinnvoll?
Insgesamt lässt sich sagen, dass die minimal-invasive Chirurgie in vielen Fällen ein Segen ist, besonders für Patienten, aber sorgfältig abgewogen werden sollte, wann ein solcher Eingriff sinnvoll ist, besonders im Hinblick auf mögliche Komplikationen.
Was sind die Fortschritte in der Minimal-Invasiven Chirurgie?
Durch die großen Fortschritte in der minimal-invasiven Chirurgie wird immer mehr minimal-invasiv operiert. Der technische Aufwand und die fachlichen Anforderungen an die Chirurgen sind allerdings bei diesen Operationen im Vergleich zu herkömmlichen sehr viel höher.
Wie lange dauert ein minimal-invasiven Eingriff?
Die ersten minimal-invasiven Eingriff dauerten noch bis zu 9 Stunden, heute dauern unkomplizierte Eingriffe nur noch maximal eine Stunde. Die Vorteile der MIC liegen auf der Hand und wurden in den letzten Jahren ausgiebig wissenschaftlich erforscht: