Was ist wenn ein Mieter der Mieterhohung nicht zustimmt?

Was ist wenn ein Mieter der Mieterhöhung nicht zustimmt?

Der Vermieter kann den Mietvertrag nicht kündigen, weil der Mieter einer Mieterhöhung nicht oder nur teilweise zustimmt. Seine einzige Möglichkeit, die gewünschte Vertragsänderung durchzusetzen, besteht darin, die Zustimmung beim Amtsgericht einzuklagen.

Wann Zustimmung Mieterhöhung?

“ Mieterhöhungen auf die ortsübliche Vergleichsmiete werden nur mit Zustimmung des Mieters wirksam. Stimmt der nicht zu, muss der Vermieter innerhalb von drei Monaten nach Ablauf der Mieter-Überlegungsfrist Klage vor dem Amtsgericht auf Zustimmung erheben, wenn er seine Mieterhöhung durchsetzen will.

Wie stimme ich einer Mieterhöhung zu?

Ein Mieter kann mündlich, telefonisch, schriftlich, per Email, Fax oder ganz einfach durch die Zahlung des höheren Betrages ab dem verlangten Fälligkeitszeitpunkt zahlen. Damit kann er die die Mieterhöhung akzeptieren (BGH, Urteil v. 29.6.2005, VIII ZR 182/04). In diesem Fall gilt der Mietvertrag als geändert.

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Wie lange überlegungsfrist bei Mieterhöhung?

Mieter haben mindestens eine Überlegungsfrist von zwei Monaten. Berechnet wird die Zustimmungsfrist von dem Zeitpunkt an, an dem das Schreiben wegen der Mieterhöhung (Mieterhöhungsverlangen) bei Ihnen eingegangen ist.

Kann Vermieter die Mieterhöhung nicht zustimmen?

Inhalt: Mieterhöhung nicht zustimmen Mieter darf den Rechtsanspruch des Vermieters auf Mieterhöhung nicht ignorieren Unbegründete Zustimmungsverweigerung wird teuer Mieter hat Zeit, die Mieterhöhung zu prüfen Alternativen: Sonderkündigungsrecht oder Zahlung der erhöhten Miete Nach Ablauf der Überlegungsfrist droht Klage

Wann kann der Vermieter die Zustimmung zur Mieterhöhung verurteilen?

Spätestens vor Ablauf der Dreimonatsfrist muss der Vermieter dann aber die Klage bei Gericht eingereicht haben. Andernfalls kann der Vermieter seine Mieterhöhung nämlich nicht realisieren. Mit der Zustimmungklage vor Gericht kann der Vermieter beantragen, den Mieter zur Zustimmung zur Mieterhöhung zu verurteilen.

Ist eine Mieterhöhung nicht möglich?

Erteilt man als Mieter keine Zustimmung und ist auch keine einvernehmliche Regelung möglich, dann wird der Vermieter meist versuchen, die Mieterhöhung gerichtlich durchzusetzen. Wenn Sie einer Mieterhöhung nicht zustimmen, so ist dies keinesfalls ein Grund für eine Kündigung des Mietvertrags.

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Was ist eine nachzahlungsfrist für eine Mieterhöhung?

Mieter haben nach rechtskräftigem Abschluss des Prozesses eine Nachzahlungsfrist an den Vermieter für die vom Gericht festgestellte zulässige Erhöhung. Ein aufgelaufener Rückstand aus einer zunächst nicht bezahlten Mieterhöhung sollte im Rahmen der Frist bezahlt sein, sonst kann der Vermieter möglicherweise wegen Mietrückstandes kündigen .