Was ist systemische Muskelschmerzen?

Was ist systemische Muskelschmerzen?

Liegt eine systemische (den gesamten Körper betreffende) neuromuskuläre Problematik vor, kann meist gar nicht genau gesagt werden, wo sich die Schmerzen befinden. Das bedeutet, der Patient erlebt den Muskelschmerz diffus am ganzen Körper.

Was für ein Arzt ist für Muskeln zuständig?

Ihr erster Ansprechpartner bei Muskelschmerzen ist der Hausarzt. Anhand einer genauen Anamnese und der gründlichen körperlichen Untersuchungen kann er der Ursache näherkommen und Sie unter Umständen an einen Facharzt für Muskelschmerzen überweisen, zum Beispiel zum Orthopäden oder Neurologen.

Wie können Muskelschmerzen auftreten?

Treten Muskelschmerzen auf, ohne dass eine Verspannung oder Sportverletzung vorliegt, kann die Ursache aber auch eine Krankheit sein. Es gibt zahlreiche Muskelerkrankungen, die neben anderen Symptomen wie Muskelschwäche auch Muskelschmerzen verursachen. Diese können die Folge einer Autoimmunerkrankung sein.

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Welche Medikamente können Muskelschmerzen verursachen?

Medikamente und Giftstoffe können Muskelschmerzen verursachen. Ein klassisches Beispiel sind die sogenannten Statine, die als Cholesterinsenker eingesetzt werden. Muskelschmerzen sind bei diesen Medikamenten eine besonders häufige Nebenwirkung, die durch Bewegung sogar noch verstärkt wird.

Sind die Schmerzen auf Muskelverletzungen zurückzuführen?

Sind die Empfindungen darauf oder auch auf Krämpfe oder Muskelverletzungen beim Sport zurückzuführen, besteht kein Grund zur Sorge. Muskelschmerzen sind außerdem häufige Begleiter von Infektionskrankheiten, etwa einer Erkältung oder Grippe. Dann liegt die Ursache der Schmerzen nicht im Muskel selbst.

Welche Erkrankungen sind Begleitsymptome von Muskelschmerzen?

In solchen Fällen sind die Muskelschmerzen Begleitsymptome von systemischen Erkrankungen, die andere Organsysteme betreffen. Zu diesen zählen Morbus Parkinson, Kinderlähmung, verschiedene Krebsarten und Stoffwechselstörungen wie Diabetes und Schilddrüsenfehlfunktionen.