Was ist systemische Mastozytose?

Was ist systemische Mastozytose?

Die systemische Mastozytose (SM) ist durch eine pathologische und individuell variable Vermehrung neoplastischer Mastzellen im Knochenmark (KM), in der Haut und in viszeralen Organen gekennzeichnet, insbesondere in Leber, Milz, Darm und Lymphknoten.

Wie entsteht eine systemische Mastozytose?

Eine Mastozytose entsteht, wenn sich die Mastzellen über einen Zeitraum von mehreren Jahren im Körper vermehren und im Gewebe anreichern. Mastzellen sind Teil des Immunsystems und sind normalerweise in vielen Körpergeweben vorhanden, besonders in der Haut, in der Lunge und in der Darmschleimhaut.

Warum bekommt man Mastozytose?

Mastzellen enthalten viele Botenstoffe. Der bekannteste ist Histamin. Durch bestimmte Auslöser schütten die Mastzellen diese Botenstoffe aus. Auslöser können sein: Infekte, Stress, Insektenstiche, körperliche Anstrengung, plötzliche Temperaturwechsel, Nahrungsmittel, Alkohol oder Medikamente.

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Welche Heilung gibt es für die Mastozytose?

Es gibt keine Heilung für die systemische Mastozytose; die Symptome können jedoch mit H1- und H2-Hemmern kontrolliert werden. H1-Hemmer (auch als Antihistaminika bezeichnet) lindern den Juckreiz. H2-Hemmer verringern die Säureproduktion im Magen und lindern somit die durch ein Magengeschwür ausgelösten Symptome und helfen bei seiner Heilung.

Kann der Arzt die Diagnose einer Mastozytose stellen?

Dadurch kann der Arzt die Diagnose einer systemischen Mastozytose stellen, wenn eine erhöhte Anzahl von Mastzellen vorliegt. Spezielle Techniken und Färbungen werden angewendet, um das Gewebe auf eine erhöhte Anzahl von Mastzellen zu untersuchen.

Welche Blutbildveränderungen haben Patienten mit Mastozytose?

Eine Untergruppe von Patienten mit Mastozytose weist signifikante Blutbildveränderungen wie zum Beispiel Eosinophilie, Monozytose oder Blastenvermehrung auf. Diese Befunde sind Hinweis auf eine systemische Mastozytose mit assoziierter hämatologischer nicht-mastozytärer klonaler Erkrankung der Hämatopoese (SM-AHNMD).

Wie kann es bei diffuser Mastozytose kommen?

Insbesondere bei diffuser kutaner Mastozytose kann es nach Infektionen, Impfungen, Anstrengung, Stress, Wärme/Kälte, anderer Reizung oder auch aus ungeklärter Ursache zum Aufschießen von Blasen kommen. Die Blasen sind prall und zum Teil blutgefüllt. Sie heilen jedoch in der Regel ohne Narbenbildung ab.

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