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Was ist primäre MS?
Kurzfassung: Die primäre progrediente Multi ple Sklerose (PPMS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des ZNS, die etwa 10–15 \% aller MS- Patienten betrifft und durch eine schleichende Verschlechterung neurologischer Symptome ohne Auftreten von Krankheitsschüben gekennzeichnet ist.
Was ist primär progredient?
Primär progrediente MS (PPMS) Als primär progredient (oder primär chronisch-progredient) bezeichnen Mediziner den Multiple-Sklerose-Verlauf, wenn sich die Symptome und der Krankheitszustand von Anfang an schleichend verschlechtern. Vereinzelt treten zusätzlich Schübe auf.
Was ist eine sekundär progrediente Multiple Sklerose?
Sekundär progrediente Multiple Sklerose, SPMS. Gemäß der Leitlinie entwickeln etwa 50 Prozent der Patienten mit schubförmiger MS nach durchschnittlich zehn Jahren eine sekundär progrediente Multiple Sklerose. Bei diesem MS Verlauf treten also zunächst Schübe auf. Die neurologischen Beeinträchtigungen nehmen im Laufe der Erkrankung stetig zu,…
Wie hoch ist das Risiko einer MS Erkrankung?
Vom erhöhten Risiko dieser Form von MS sind etwa 10 bis 15 Prozent der Patienten betroffen. Die PPMS kann typischerweise zu spastischen Gangstörungen führen. Dieser Verlauf der MS Erkrankung betrifft häufig Patienten mit einem relativ späten Krankheitsbeginn ab dem 40. Lebensjahr.
Wie viele Menschen sind von Multipler Sklerose betroffen?
Rund zehn bis 15 Prozent aller diagnostizierten Personen sind von primär progredienter Multipler Sklerose betroffen, bei der keine Schübe auftreten. Beim Großteil der Menschen mit MS nimmt die Erkrankung einen schubhaften Verlauf.
Wie kann die Diagnose der Multiplen Sklerose erfolgen?
Die Leitlinie „Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose“ weist besonders in Fällen des klinisch isolierten Syndroms auf die Einbeziehung der McDonald-Kriterien zur Diagnose hin. Generell kann die Diagnose erst nach einer räumlichen und zeitlichen Streuung der Symptome erfolgen.