Was ist Langzeitblutzucker?

Was ist Langzeitblutzucker?

Bei HBA1C handelt es sich um glykosylierten („verzuckerten“) roten Blutfarbstoff (Hämoglobin). Erhöhte HBA1C-Werte entstehen durch zu hohe Glukose-Werte (Traubenzucker) im Blut über einen längeren Zeitraum, und HBA1C wird daher als sogenanntes Blutzuckergedächtnis bezeichnet.

Wie misst man den Langzeitzucker?

Die Blutentnahme erfolgt an der Fingerspitze, es wird bloss 1 Tropfen Blut benötigt. Ihr Zeitaufwand für Beratung und Messung beträgt 15-20 Minuten. Als Alternative bieten wir auch die Messung des Sofort-Blutzuckers an.

Wie hoch ist der HbA1c-Wert bei Diabetes mellitus?

HbA1c-Wert und Diabetes mellitus. Die Einstellung des Langzeitblutzuckers auf einen Bereich von 6,5 bis 7,5 Prozent (48 bis 58 mmol/mol) ist ein wichtiges Therapieziel, um Folgeerkrankungen der Zuckerkrankheit zu minimieren oder zu vermeiden.

Wie niedrig ist der HbA1c-Wert?

Je niedriger der HbA1c-Wert, desto besser war ein Mensch mit Diabetes eingestellt: Ein Wert unter sechs Prozent ist hervorragend. Bei sechs bis sieben Prozent ist die Einstellung gut bis ausreichend. Acht bis zehn Prozent sind hingegen schlecht. Sehr schlecht eingestellte Diabetiker können Werte von 15 Prozent und höher aufweisen.

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Wie hoch ist der HbA1c-Wert bei gesunden Menschen?

Bei gesunden Menschen liegt der HbA1c-Wert zwischen 4,5 und 6,5 Prozent. Diabetiker mit einem HbA1c-Wert zwischen 6,5 und 7,0 Prozent gelten als gut eingestellt. Untergrenze: 4,5 Prozent Obergrenze: 5,7 Prozent

Wie hoch ist der HbA1c-Wert bei älteren Patienten?

So kann der Zielwert bei älteren Patienten durchaus leicht über acht Prozent liegen. Eine zu drastische Senkung des HbA1c-Werts unter 6,5 Prozent wird heute nicht mehr angestrebt – vor allem bei Typ-2-Zuckerkranken mit einer langen Krankengeschichte, einem erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko.