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Was ist Knochenmarkzytologie?
Bei der Knochenmark-(KM-)Zytologie handelt es sich um die mikroskopische Untersuchung von Zellen, die aus dem Knochenmark gewonnen werden. Dieses labordiagnostische Verfahren dient der weiterführenden Abklärung krankhafter Veränderungen des blutbildenden (hämatologischen) Systems ( z.B. bei Verdacht auf Leukämie).
Was ist eine zellreihe?
FeedbackEntwicklungsreihen von Blutzellen, die von einem gemeinsamen Stammzellvorläufer gebildet werden. Ein Beispiel hierfür ist die myeloische Zellreihe: in dieser entstehen Erythrozyten, Blutplättchen und Granulozyten aus Myeloblasten.
Was ist eine Zytologie einfach erklärt?
Unter dem Begriff „Zytologie“ versteht man in der Medizin die mikroskopische Untersuchung von Zellen aus unterschiedlichen Bereichen des Körpers. Die morphologische Begutachtung von Zellveränderungen kann Aufschlüsse über krankhafte Prozesse liefern.
Welche Untersuchungen werden beim Multiplen Myelom durchgeführt?
Neben einer allgemeinen, körperlichen Untersuchung und der Anamnese (Aufnahme der Krankengeschichte) werden bei der Diagnostik des Multiplen Myeloms eine Reihe spezialisierter Untersuchungen durchgeführt. Im Vergleich zu anderen Erkrankungen spielt die Blutuntersuchung beim Multiplen Myelom eine vergleichsweise wichtige Rolle.
Welche Blutwerte werden beim Multiple Myelom bestimmt?
Weitere Blutwerte, die beim Multiplen Myelom bestimmt werden Ein großes Blutbild gibt Aufschluss über das Vorliegen einer Anämie und über die Anzahl und Mengenverhältnisse der Blutkörperchen. Nierenwerte (zum Beispiel Kreatinin-Wert) zeigen, ob die Niere durch das Multiple Myelom geschädigt wurde.
Welche Laborveränderungen gibt es beim Multiplen Myelom?
Weitere typische Laborveränderung beim Multiplen Myelom sind erhöhtes LDH (Laktat-Dehydrogenase) und CRP (C-reaktives Protein). Beim Multiplen Myelom wird der Arzt neben dem Blut häufig auch den Urin untersuchen. Urinuntersuchungen geben zusätzlichen Aufschluss über die Nierenfunktion.