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Was ist Kartoffelmehltau?
Phytophthora infestans (Kraut- und Knollenfäule, Kartoffelmehltau) ist eine Art der Eipilze. Wirtschaftlich bedeutende Wirtsarten von Phytophthora infestans sind Kartoffeln, Tomaten und Petunien; ein Befall von Auberginen und Paprika ist sehr selten.
Ist Phytophthora ein Pilz?
Von den bodenbürtigen Arten sind Phytophthora cinnamomi und Phytophthora fragariae zwei der am häufigsten vorkommenden Pilze.
Wie erkennt man Krautfäule?
Kartoffeln und Tomaten werden früher oder später von der Kraut- und Braunfäule befallen. Man erkennt den Schadpilz namens Phytophtora infestans zuerst an braunen, unscharfen Stellen an Blättern und Stängeln, die im Verlauf absterben, später kann der Pilz auch auf die Früchte übergreifen.
Was tun bei Phytophthora?
Phytophthora bekämpfen Sie zunächst, indem Sie das Klima in Ihrem Gewächshaus möglichst trocken halten und Kondensation auf der Pflanze vermeiden. Hygienisch arbeiten, um eine weitere Ausbreitung im Saatgut zu verhindern. Entfernen Sie alle betroffenen Pflanzenteile und Rückstände aus dem Gewächshaus.
Wie sieht die Krautfäule bei Kartoffeln aus?
Zu Beginn der Infektion verfärben sich die ersten Blätter zunächst einmal gelb. Im späteren Verlauf der Krankheit – etwa Mitte Juni – zeigen die Kartoffelblätter zudem braune oder graue Flecken, auf ihrer Unterseite bildet sich ein weißgrauer Schimmelrasen aus.
Wie erkenne ich Krautfäule an Kartoffeln?
Wenn im Feldbestand keine Sporangienträger zu erkennen sind, können Blätter über Nacht auf feuchtem Filterpapier in einer Plastiktüte gelagert werden. Wenn es sich um Krautfäule handelt, bilden sich die Sporangienträger. Befallene Knollen sind an graubraunen Verfärbungen der Schale zu erkennen.
Wann gegen Krautfäule spritzen?
Ganz wichtig ist es, zum richtigen Zeitpunkt mit der Krautfäule-Spritzung zu beginnen. Dieser sollte etwa eine Woche vor dem sichtbaren Erstbefall im Schlag liegen.