Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist Hyperparathyroidism?
- 2 Was haben meine Nebenschilddrüsen mit meinen Nieren zu tun?
- 3 Was passiert wenn Parathormon zu hoch ist?
- 4 Was bedeutet vergrößerte Nebenschilddrüse?
- 5 Wann ist das Parathormon erhöht?
- 6 Warum spricht man von einem Hyperparathyreoidismus?
- 7 Wie wird der tertiäre Hyperthyreoidismus behandelt?
- 8 Wie senkt man Parathormon?
- 9 Was tun wenn Parathormon zu niedrig?
- 10 Was tun bei Kalziumüberschuss?
- 11 Kann die Nebenschilddrüse Schmerzen?
Was ist Hyperparathyroidism?
Hyperparathyreoidismus (HPT) ist eine Regulationsstörung der Epithelkörperchen (Nebenschilddrüsen). Der Hyperparathyreoidismus ist gekennzeichnet durch eine vermehrte Bildung von Nebenschilddrüsenhormon (Parathormon), welches den Calcium-Spiegel im Blut reguliert.
Was haben meine Nebenschilddrüsen mit meinen Nieren zu tun?
Die Nebenschilddrüsen sind die alleinigen Produzenten eines Hormons, das für die Regulierung des Kalziumhaushalts wichtig ist: Das Parathormon kontrolliert die Kalziumausscheidung über die Nieren, fördert die Kalziumaufnahme im Darm und kann bei Bedarf Kalzium aus den Knochen herausholen.
Was passiert wenn Parathormon zu hoch ist?
Das Parathormon Bei gesunden Menschen wird erst dann Parathormon ins Blut abgegeben, wenn der Kalziumspiegel vermindert ist. Durch die Überfunktion der Nebenschilddrüsen erhöht sich der Kalziumspiegel im Blut unabhängig vom Bedarf, während übermäßig Phosphat aus den Knochen freigesetzt wird.
Was für eine Funktion hat die Nebenschilddrüse?
Die Nebenschilddrüsen produzieren das sogenannte Parathormon, das den Kalziumhaushalt im Körper steuert. Ist der Parathormonspiegel im Blut zu niedrig, sprechen Fachleute von einer Nebenschilddrüsen-Unterfunktion, medizinisch Hypoparathyreoidismus. Durch den Mangel an Parathormon sinkt der Kalziumspiegel im Blut.
Was sagt das Parathormon aus?
Parathormon ist ein Hormon der Nebenschilddrüsen, das den Kalziumstoffwechsel reguliert. Es erhöht bei Bedarf die Kalziumkonzentration im Serum, indem es die Freisetzung von Kalzium aus den Knochen, den Nieren und dem Darm fördert.
Was bedeutet vergrößerte Nebenschilddrüse?
Eine vergrößerte und hyperzelluläre Nebenschilddrüse produziert oft zusätzliches Parathormon, das dann ins Blut freigesetzt wird. Ärzte nennen dies Hyperparathyreoidismus. Dies führt zu einem erhöhten Kalziumspiegel im Blut. Ärzte nennen dies Hyperkalzämie.
Wann ist das Parathormon erhöht?
Parathormon wird vermehrt gebildet, wenn es zu einem Kalziummangel kommt. Die Kalziumkonzentration im Blut erhöht sich daraufhin. Dies geschieht einerseits durch gesteigerten Knochenabbau, andererseits durch verminderte Ausscheidung von Kalzium über die Nieren und eine gesteigerte Aufnahme im Darm.
Warum spricht man von einem Hyperparathyreoidismus?
Je nach Ursache spricht man von einem primären, sekundären oder tertiären Hyperparathyreoidismus. Der Primäre und Tertiäre gehen mit einer Erhöhung des Parathormonspiegels und Serum-Kalziumspiegels einher. Beim sekundären Hyperparathyreoidismus ist nur der Parathormonspiegel erhöht.
Was ist der Unterschied zwischen primären und sekundären Hyperparathyreoidismus?
Unterschieden wird zwischen primärem und sekundärem Hyperparathyreoidismus. Beim primären Hyperparathyreoidismus liegt die Ursache für die Funktionsstörung in einer Erkrankung der Nebenschilddrüse selbst. Von sekundärem Hyperparathyreoidismus spricht die Medizin, wenn die Überfunktion eine Reaktion der Nebenschilddrüse auf anderen Erkrankungen ist.
Warum sind Nebenschilddrüsen hyperparathyreoid?
Bei einer Nebenschilddrüsenüberfunktion bilden sie zu viel Parathormon, was den Kalziumhaushalt durcheinanderbringt. Fakten zur Schilddrüse – das sollten Sie wissen. Der Hyperparathyreoidismus ist daher gekennzeichnet durch einem Anstieg der Kalzium- (Hypercalcämie) und Phosphatspiegel (Hyperphosphatämie) im Blut.
Wie wird der tertiäre Hyperthyreoidismus behandelt?
Der tertiäre Hyperparathyreoidismus wird durch operative Entfernung der Nebenschilddrüsen behandelt.
Wie senkt man Parathormon?
Paricalcitol (Zemplar®) kann als synthetisches Vitamin-D-Analogon wie Vitamin D die Konzentration des Parathormons (PTH) im Organismus senken. Es ist zur Prävention und Therapie des sekundären Hyperparathyreoidismus indiziert, der sich bei dialysepflichtigen Patienten mit chronischem Nierenversagen häufig entwickelt.
Was tun wenn Parathormon zu niedrig?
Was tun, wenn Parathormon erhöht oder erniedrigt ist? Die Behandlung orientiert sich an der Grunderkrankung. Die erniedrigten Calcium-Werte beim Hypoparathyreoidismus können durch oral aufgenommenes Calcium und Vitamin D ausgeglichen werden. Die Behandlung von Tumoren gehört in die Hände erfahrener Onkologen.
Was beeinflusst das Parathormon?
Die Konzentration von Parathormon im Blut steigt immer dann an, wenn der Kalziumspiegel erniedrigt ist. Wenn der Kalziumspiegel aufgrund einer Erkrankung, zum Beispiel einer Nierenschwäche (Niereninsuffizienz), anhaltend erniedrigt ist, dann produzieren die Nebenschilddrüsen ständig vermehrt Parathormon.
Wie kann man das Parathormon erhöhen?
Was tun bei Kalziumüberschuss?
Ein Kalziumüberschuss (Hyperkalzämie) wird häufig bei Routine-Blutuntersuchungen entdeckt. Es kann ausreichen, viel Flüssigkeit zu trinken. Diuretika können jedoch die Ausscheidung von Kalzium erhöhen. Bei Bedarf können Medikamente verwendet werden, die eine Freisetzung von Kalzium aus dem Knochen verlangsamen.
Kann die Nebenschilddrüse Schmerzen?
Überfunktion. Die Langzeitfolgen einer unbehandelten Nebenschilddrüsen-Unterfunktion sind ernst: starke Muskelkrämpfe am gesamten Körper oder auch Bauchkrämpfe. Die Augen können ebenfalls betroffen sein, Teile des Gehirns und der Herzmuskel können „verkalken“.