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Was ist HP positiv?
Beim Helicobacter-pylori-Schnelltest werden bakterielle Eiweißstoffe (sogenanntes Helicobacter-pylori-Antigen) von der Bakterienart Helicobacter pylori im Stuhl bestimmt. Ein positives Testergebnis kann einen Hinweis auf eine Helicobacter-pylori-Infektion als Ursache einer chronischen Gastritis bedeuten.
Welcher Arzt ist zuständig für Helicobacter?
Zunächst ist es bei Beschwerden mit dem Magen wie erwähnt sinnvoll, den Hausarzt aufzusuchen. Er kann die Diagnose eingrenzen und überweist bei Verdacht auf eine Helicobacter-pylori-Infektion an einen Gastroenterologen.
Welche eradikationstherapie?
Mit einer Eradikationstherapie lässt sich Helicobacter pylori in der Regel erfolgreich bekämpfen. Standard ist eine Tripeltherapie aus zwei Antibiotika und einem Protonenpumpeninhibitor – entweder das französische Tripleschema mit Amoxicillin und Clarithromycin oder das italienische mit Metronidazol und Clarithromycin.
Was ist ein HP Nachweis?
Eine HP-Infektion gilt als nachgewiesen, wenn zwei Untersuchungen (zum Beispiel Urease-Schnelltest und Histologie) ein positives Ergebnis gebracht haben. Im Falle eines Ulcus duodeni genüge bereits ein positives Resultat, erklärte Priv. -Doz.
Wie geht ein Helicobacter Test?
Prinzip: Getrunken wird eine definierte Menge von mit C13 markiertem Harnstoff (völlig ungiftig) in einer Testlösung. Im Falle einer Infektion spaltet die von Helicobacter pylori produzierte Urease den aufgenommen Harnstoff und setzt so C13 frei, das man in der Ausatemluft messen kann.
Was ist eine endoskopische Untersuchung?
Die Endoskopie ist eine Untersuchungsmethode, die von einem Arzt mit einem Endoskop ausgeführt wird. Untersucht werden Bereiche im Innern des menschlichen Körpers, die von außen nicht einsehbar sind. Wann ist eine endoskopische Untersuchung sinnvoll, in welchen Körperregionen kann sie eingesetzt werden und birgt sie Risiken?
Ist eine Endoskopie notwendig?
Eine Endoskopie ist immer dann sinnvoll und auch notwendig, wenn eine Diagnose im Inneren eines bestimmten Körperteils oder Organs nicht mit bloßem Auge oder durch andere bildgebende Verfahren gestellt werden kann. Dann kann eine feingewebliche Untersuchung, die sogenannte Biopsie, helfen, die richtige Diagnose zu stellen.
Wie erfolgt die endoskopische Koloskopie?
Wahlweise erfolgt die Koloskopie ohne Betäubung, mit leichter Narkose oder nach Einnahme eines Beruhigungsmittels. Die endoskopische Untersuchung des Mastdarms wird im medizinischen Fachjargon auch als Rektoskopie und die des Enddarms als Proktoskopie bezeichnet.
Was ist ein oberstes Gebot bei der Endoskopie?
Oberstes Gebot bei der Endoskopie ist eine einwandfreie Hygiene. Es muss unbedingt verhindert werden, dass mit dem Gerät Krankheitserreger und Keime in den Körper gelangen. Eine weiteres – ebenfalls überschaubares Risiko – sind Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen bei den zur Beruhigung und Betäubung verabreichten Medikamenten.