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Was ist Homocystein einfach erklärt?
Homocystein ist ein Zwischenprodukt des Aminosäurestoffwechsels und entsteht beim Abbau von Methionin zu Cystein. Häufige reversible und einfach therapierbare Ursachen erhöhter Homocysteinspiegel sind ein Mangel an Folsäure sowie der Vitamine B2, B6 und B12.
Welche Homocysteinwerte sind normal?
Dann hilft Ihnen die folgende Einteilung, um den erhaltenen Wert einzuordnen: Blutwert unter 10 µmol/L: normal. Blutwert zwischen 10 und 30 µmol/L: erhöht. Blutwert über 30 µmol/L: stark erhöht.
Wie hoch ist der Homocysteinspiegel im Körper?
Homocystein kommt als freie Aminosäure in den Körperzellen sowie messbar im Blutserum vor. Der normale Spiegel liegt bi 5 bis 10 µmol/l. Ab einem Wert von 15 µmol/l gilt der Homocysteinspiegel als krankhaft erhöht. Normalerweise werden die Aminosäuren im Körper weiter um- oder abgebaut.
Wie entsteht Homocystein in der Nahrung?
Homocystein ist eine Aminosäure, die nicht in der Nahrung vorkommt, sondern ein körpereigenes Stoffwechselprodukt ist, das beim Abbau von Proteinen entsteht. Homocystein entsteht auch als ein kurzfristiges Zwischenprodukt im Methionin-Stoffwechsel, das normalerweise rasch weiter verwertet wird.
Warum spricht man von erhöhtem Homocystein-Wert?
Bei erhöhten Werten spricht man von einer Homocysteinämie (Hyperhomocysteinämie). Ein erhöhter Homocystein-Wert gilt nicht nur als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern kann auch auftreten bei: Mangel an Folsäure, Vitamin B 6 und Vitamin B 12
Welche Vitamine benötigt der Körper für den Homocysteinspiegel?
Dazu benötigt der Körper aber drei Vitamine: Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12. Wenn diese Vitamine nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, dann steigt der Homocysteinspiegel an. Im Urin ist dann eine erhöhte Ausscheidung des Produktes Homocystin, das aus Homocystein gebildet wird, feststellbar.