Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist für die Hämochromatose verantwortlich?
- 2 Wie viele Menschen haben Hämochromatose aufgetreten?
- 3 Wie viel Eisen gibt es in der Hämochromatose?
- 4 Warum wird Hämochromatose Typ 1 ausgelöst?
- 5 Was ist primäre Hämochromatose Typ I?
- 6 Ist die Hämochromatose eine Erbkrankheit?
- 7 Kann eine lange Hämodialyse zu einer Hämochromatose führen?
Was ist für die Hämochromatose verantwortlich?
Die Erkrankung ist für bis zu zwei Prozent neu aufgetretener Fälle von Diabetes mellitus und für bis zu 15 Prozent aller Leberzirrhosen (Schrumpfleber) verantwortlich. Wird die Hämochromatose nicht frühzeitig behandelt, treten die ersten offensichtlichen Eisenüberschuss-Symptome meist erst zwischen dem 40. und 60.
Wie viele Menschen haben Hämochromatose aufgetreten?
Insgesamt findet sich die Hämochromatose bei einem bis fünf von 1.000 Menschen. Die Erkrankung ist für bis zu zwei Prozent neu aufgetretener Fälle von Diabetes mellitus und für bis zu 15 Prozent aller Leberzirrhosen verantwortlich.
Wie viele Menschen haben Hämochromatose feststellbar?
Insgesamt findet sich die Hämochromatose bei einem bis fünf von 1.000 Menschen. Erste Anzeichen für die Hämochromatose sind bei Männern zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr und bei Frauen meist erst nach den Wechseljahren feststellbar.
Wie viel Eisen gibt es in der Hämochromatose?
Handelt es sich um eine symptomatische Hämochromatose befinden sich zwischen 15 und 30 Gramm Eisen im Körper. Der normale Eisengehalt liegt jedoch bei maximal 4 Gramm.
Warum wird Hämochromatose Typ 1 ausgelöst?
Die Hämochromatose Typ 1 wird durch eine Mutation des HFE-Gens ausgelöst. Die genauen Mechanismen, die ausgehend von diesem Gendefekt zu einer Eisenüberladung führen, sind bislang nicht geklärt. Angenommen wird, dass das defekte HFE-Gen zu einer verminderten Konzentration des Eisenhormons Hepcidin im Blut führt.
Wie erfolgt die Versorgung von Patienten mit hereditärer Hämochromatose?
Die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit hereditärer Hämochromatose erfolgt im Rahmen des Zentrums für Seltene Erkrankungen Nordbayern (ZESE). Was ist eine Hämochromatose? Bei der Hämochromatose oder Eisenspeicherkrankheit nimmt der Körper zu viel Eisen aus der Nahrung auf.
Was ist primäre Hämochromatose Typ I?
Es werden primäre ( vererbliche Hämochromatose Typ I (Häufigkeit 1:1000) ist. Dabei liegt ein genetischer Defekt zugrunde, der zu einer teilweise ungehemmten Eisenresorption des führt. Die Ablagerungen lösen vielfältige Organerkrankungen aus – typisch ist vor allem die Entwicklung einer .
Das für die Hämochromatose verantwortliche veränderte Gen liegt nicht auf einem Geschlechtschromosom (autosomaler Erbgang). In selteneren Fällen ist die Hämochromatose nicht erblich bedingt. Bei Männern hat die Hämochromatose eine wesentlich höhere Auftrittswahrscheinlichkeit als bei Frauen.
Ist die Hämochromatose eine Erbkrankheit?
In den meisten Fällen handelt es sich bei der Hämochromatose um eine Erbkrankheit, die gewöhnlich autosomal-rezessiv vererbt wird.
Welche Gene führen zu einer hereditären Hämochromatose?
Insgesamt sind fünf verschiedene Gene bekannt, deren Defekte zu einer hereditären Hämochromatose führen können: Typ 1: HFE ( Chromosom 6 Genlocus p21.3) Genprodukt: Hereditäre-Hämochromatose-Protein, mit 90 \% die häufigste Mutation.
Kann eine lange Hämodialyse zu einer Hämochromatose führen?
Eine lange Hämodialysetherapie kann auch in manchen Fällen zu einer Hämochromatose führen. Die Behandlung der sekundären Formen ist oft gleich wie die Behandlung der erblichen Hämochromatosen. Wenn aber gleichzeitig eine Anämie auftritt, können zur Therapie keine Aderlässe gemacht werden.