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Was ist eine Zyste an der Milz?
Nicht-parasitäre Milzzysten: Ultraschallgesteuerte Zystensklerosierung. Hintergrund: Nicht-parasitäre Zysten der Milz sind eine seltene Erkrankung beim Menschen. Der häufigere Einsatz von Ultraschall bei abdominellen Erkrankungen führt dazu, dass Milzzysten einfacher und häufiger diagnostiziert werden.
Ist die Funktion der Milz nicht beeinträchtigt?
Die Funktion der Milz wird durch die Milzzyste in der Regel nicht beeinträchtigt. Primäre Zysten der Milz sind selten; sie sind meist angeboren. Sekundäre Zysten entstehen aufgrund anderer Ursachen. Am häufigsten sind mit Bindegewebe gefüllte Pseudozysten, die meistens posttraumatisch, das heißt als Folge eines Unfalls, auftreten.
Was ist die Ursache für eine Erkrankung der Milz?
In der Regel ist eine andere Grunderkrankung die Ursache für eine Erkrankung der Milz. Dazu zählen beispielsweise Leukämien, rheumatische Erkrankungen, akute und chronische Infektionskrankheiten, Tumore oder ein Milzriss (Milzruptur). Durch Krankheiten der Blutzellen (z. B. Leukämien) oder des lymphatischen Systems kann sich die Milz vergrößern.
Welche Tumorerkrankungen entstehen in der Milz?
Tumore, die primär in der Milz entstehen, sind sehr selten. Häufiger ist es, dass sich im Rahmen einer anderen Tumorerkrankung Metastasen in der Milz bilden. Der Primärtumor stammt dann zumeist aus der Lunge oder aus den Eierstöcken. Von den Tumoren zu unterscheiden sind angeborene Milzzysten.
Was sind die Symptome einer kleinen Zyste der Milz?
Wenn versehentlich eine kleine Zyste der Milz entdeckt wird, fehlen bei den meisten Patienten Symptome. Bei größeren Größen können sich die ersten Anzeichen jedoch in unangenehmen Empfindungen links im Hypochondrium und dem Vorhandensein einer schmerzlosen Masse im oberen linken Bauch manifestieren (bei einem Drittel der Patienten mit Palpation).
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