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Was ist eine Zwangsbehandlung und wann ist diese erlaubt?
Eine Zwangsbehandlung oder auch ärztliche Zwangsmaßnahme ist eine ohne oder gegen den natürlichen Willen des Betroffenen durchgeführte Untersuchung oder Heilbehandlung oder ein ohne oder gegen den natürlichen Willen des Betroffenen durchgeführter ärztlicher Eingriff (vergleiche § 1906a Abs. 1 S.
Welche Zwangsmaßnahmen gibt es?
Mögliche Zwangsmaßnahmen
- Unterbringung des Patienten gegen dessen Willen auf einer geschützten Station.
- Besondere Sicherungsmaßnahmen, u.a. Freiheitsbeschränkende Maßnahmen. Festhalten. Isolierung in einem gesonderten Raum. Ausgangsbeschränkung. Freiheitsentziehende Maßnahmen: Mechanische Fixierung.
- Zwangsbehandlung.
Wann sind Zwangsmaßnahmen erlaubt?
Ärzte dürfen Menschen zwangsbehandeln, die aufgrund einer psychischen Krankheit oder geistigen oder seelischen Behinderung, zum Beispiel Demenz, einen Betreuer haben. Voraussetzung: Der Betreute kann zum Beispiel krankheitsbedingt nicht die Notwendigkeit einer medizinischen Behandlung erkennen.
Wie wird eine zwangsmedikation durchgeführt?
Voraussetzung für die Durchführung einer Zwangsmaßnahme ist nach dem neuen Gesetz zunächst, dass der Patient „die Notwendigkeit der jeweiligen ärztlichen Maßnahme nicht erkennen oder nicht nach dieser Einsicht handeln“ kann (§ 1906, Abs. 3 Nr. 1), mithin einwilligungsunfähig ist.
Welche Unterbringungen gibt es?
Nachfolgend will ich Ihnen diese 3 Formen darstellen und dann mit Richter Klokocka diskutieren.
- Strafrechtliche Unterbringung.
- Öffentlich-rechtliche Unterbringung.
- Zivilrechtliche Unterbringung.
- Zusammenfassung.
Was fällt unter eigengefährdung?
Unter einer Eigengefährdung versteht man ein bewusstes oder unbewusstes Handeln, mit dem sich ein Individuum einer Gesundheitsgefährdung aussetzt.