Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist eine wirbelsäuleninfektion?
- 2 Wie sind die Beschwerden auf die Wirbelsäule sichtbar?
- 3 Wie gelangen die Erreger in die Wirbelsäule?
- 4 Wie lange dauert das Ausheilen von wirbelsäuleninfektionen?
- 5 Was ist eine Entzündung der Wirbelkörper?
- 6 Ist eine Wirbelsäulenverletzung per se gut behandelbar?
Was ist eine wirbelsäuleninfektion?
Wirbelsäuleninfektionen: Entzündungen der Wirbelkörper (Spondylitis) und der Bandscheiben (Spondylodiszitis), meist durch Bakterien ausgelöst. Je nach Ausdehnung der Infektion reicht die Therapie von mehrwöchiger, antibiotischer Behandlung im Krankenhaus bis zur Operation. Bei rechtzeitiger Behandlung ist die Prognose gut, insbesondere bei Kindern.
Wie sind die Beschwerden auf die Wirbelsäule sichtbar?
Weisen die Beschwerden auf eine Infektion der Wirbelsäule hin, sucht der Arzt zunächst im Blut nach Entzündungszeichen, bei Fieber zusätzlich nach Bakterien. Kernspin und Knochenszintigrafie machen die Entzündungs- und Zerstörungsprozesse im Knochen und den Weichteilen sichtbar.
Wie erfolgt die Behandlung von Wirbelgleiten?
Behandlung von Wirbelgleiten. Die Behandlung der durch eine Spondylolisthesis verursachten Schmerzen an der Wirbelsäule erfolgt in der Regel durch konservative Methoden. Das heißt, dass nur unter bestimmten Umständen eine Operation nötig ist, ansonsten aber die medikamentöse und physiotherapeutische Behandlung im Vordergrund stehen.
Welche Maßnahmen helfen bei angeborenen Erkrankungen der Wirbelsäule?
Wie bei allen angeborenen Erkrankungen der Wirbelsäule gibt es auch für das angeborene Wirbelgleiten keine Vorbeugungsmaßnahmen. Grundsätzlich helfen Bewegung und Sport dabei, die Rumpfmuskulatur zu stärken, sodass die Wirbelsäule stabilisiert und geschützt ist.
Wie gelangen die Erreger in die Wirbelsäule?
Die Erreger gelangen entweder von einem Infektionsherd im Körper über das Blut in die Wirbelsäule (z. B. bei einer Tuberkuloseinfektion ), oder sie werden bei einer offenen Verletzung oder durch einen ärztlichen Eingriff von außen übertragen (z. B. bei wirbelsäulennahen Injektionen oder Operationen).
Wie lange dauert das Ausheilen von wirbelsäuleninfektionen?
Das Ausheilen von Wirbelsäuleninfektionen ist langwierig, meist dauert es Monate, bis die Erreger aus Knochen und Bandscheibe verschwunden sind und die Entzündung eingedämmt ist. In seltenen Fällen kann es sogar nach Jahren wieder zu einem Aufflammen des entzündlichen Geschehens kommen.
Was ist die Fehlbelastung der Wirbelsäule?
Ganz vorne dabei ist die Fehlbelastung der Wirbelsäule durch sitzende Tätigkeiten, zum Beispiel im Büro, und durch zu wenig Bewegung. Beides wird oft nicht in der Freizeit ausgeglichen, so dass Rückenschmerzen die Folge sein können.
Wie können Bakterien die Wirbelsäule besiedeln?
Bakterien, die z. B. für eitrige Lungen- oder Harnwegsentzündungen ursächlich sind, können infolge von Keimverschleppung vom primären Entzündungsherd über die Blut- oder Lymphbahnen auch die Wirbelsäule besiedeln. Auch Operationen an der Wirbelsäule oder anderen Organen sowie Injektionsbehandlungen können zu solchen Infektionen führen.
Was ist eine Entzündung der Wirbelkörper?
In den meisten Fällen handelt es sich um eine bakteriell bedingte Entzündung der Wirbelkörper. Als Sonderform tritt diese vor allem als Knochenmarkentzündung ( Osteomyelitis) auf. Bei Patienten, die an einer Tuberkulose oder Brucellose erkrankt sind, können die Erreger in die Wirbelkörper gelangen und diese infizieren.
Ist eine Wirbelsäulenverletzung per se gut behandelbar?
Eine Wirbelsäulenverletzung per se ist gut behandelbar, wenn das Rückenmark und die Nervenwurzeln unversehrt bleiben. Denn eine begleitende Rückenmarkverletzung kann zur Querschnittlähmung führen, die nicht heilbar ist.