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Was ist eine Ulkusblutung?
Als Ulkusblutung bezeichnet man eine Blutung aus einem Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür. Bei einem Geschwür handelt es sich um eine Verletzung der Schleimhaut, welche meist als Folge einer Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori oder der Einnahme von Medikamenten auftritt.
Was ist Ulcus Risiko?
Ein Unterschenkelgeschwür infolge von Durchblutungsstörungen tritt relativ häufig auf. Dabei nimmt die Gefahr, ein Ulcus cruris zu entwickeln, mit dem Alter deutlich zu. Menschen unter 40 Jahren sind sehr selten betroffen, ab dem 75. Lebensjahr nimmt die Häufigkeit von Ulcus cruris dagegen deutlich zu.
Was ist Duodenalulkus?
Ein Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni) ist ein gutartiges Geschwür in der Wand des Zwölffingerdarms. Zwölffingerdarmgeschwüre sind mindestens viermal so häufig wie Magengeschwüre – beide Formen führen in vielen Fällen zu ähnlichen Beschwerden.
Was ist peptische Ulkuskrankheit?
Unter einem peptischen Ulkus versteht man eine Erosion in einem Segment der gastrointestinalen Schleimhaut, typischerweise im Magen (Magenulkus) oder einige Zentimeter im Duodenum (Duodenalulkus), das bis in die Muscularis mucosae vordringt. Fast alle Ulzera werden durch eine Helicobacter-pylori-Infektion.
Welche Erkrankungen begünstigen einen Ulcus?
Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus und Gicht, hoher Blutdruck, Nikotinkonsum, arterielle Hypertonie und Übergewicht begünstigen Arteriosklerose und in deren Folge die Ausbildung von Geschwüren. Der arteriell bedingte Ulcus cruris tritt an den Zehen und der Ferse auf.
Was sind die Symptome des Ulkus?
Symptome und Beschwerden. Die Symptome hängen von der Lokalisation des Ulkus und dem Alter des Patienten ab; viele Patienten, v. a. ältere, haben nur wenige oder gar keine Symptome. Am häufigsten ist Schmerz, oft begrenzt auf das Epigastrium, er wird verbessert durch Nahrungsaufnahme oder Antazidagabe.
Welche Komplikationen gibt es bei der Behandlung einer ulkuserkrankung?
Dennoch kann es im Rahmen der Behandlung einer Ulkuserkrankung schwerwiegenden Komplikationen kommen. Mögliche Komplikationen beim Behandeln von Geschwüren sind: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre können bereits bei ihrer Erstmanifestation bluten, aber auch als Rezidivgeschwüre im Rahmen einer chronischen Ulkuskrankheit.
Warum sind chronische Ulkusblutungen unbemerkt?
Chronische Ulkusblutungen bleiben häufig lange unbemerkt und fallen oftmals erst bei einer Routineuntersuchung durch die Blutarmut auf. Akute Ulkusblutungen können dagegen hochdramatisch verlaufen. Symptome sind zum Teil massive Blutverluste (hellrotes Blut wird mit dem Stuhlgang ausgeschieden, Bluterbrechen und Schock).
Was sind Komplikationen beim Behandeln von Geschwüren?
Mögliche Komplikationen beim Behandeln von Geschwüren sind: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre können bereits bei ihrer Erstmanifestation bluten, aber auch als Rezidivgeschwüre im Rahmen einer chronischen Ulkuskrankheit. Therapie mit gewissen Schmerzmedikamenten allein oder in Kombination mit Kortison ist der wichtigste Risikofaktor.