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Was ist eine Sentinel-Lymphknotenbiopsie?
Eine Sentinel-Lymphknotenbiopsie ist ein Verfahren zur Untersuchung des Lymphknotens, der dem Tumor am nächsten ist, da sich dort die Krebszellen am wahrscheinlichsten ausbreiten. Zunächst muss der Chirurg den (oder die) Lymphknoten identifizieren, der dem Tumor am nächsten ist.
Wie injiziert man den Sentinel-Lymphknoten?
Um den Sentinel-Lymphknoten identifizieren zu können, injiziert der Arzt Farbstoffe oder radioaktive Substanzen in das Gewebe in der Nähe des Tumors. Die Lymphknoten, die am anfälligsten für die Ausbreitung des Krebses sind, werden durch den Farbstoff oder die radioaktive Substanz markiert.
Welche Lymphknoten sind für eine Körperregion zuständig?
Jeder Lymphknoten ist für die Aufnahme und Filtration der Lymphe einer Körperregion zuständig. Dieses gefilterte Areal wird tributäres Gebiet genannt, der Lymphknoten ist der regionäre Lymphknoten dieses Gebiets. Lymphknoten gehören zum Abwehrsystem (Immunsystem) eines Organismus. Menschen haben 300 bis 700 Lymphknoten.
Was sind Lymphknoten?
Lymphknoten sind Filter, die sich an bestimmten Stellen zwischen den Lymphkanälen befinden. Sie fungieren als Teil des Immunsystems und beherbergen die Lymphozyten, die gegen Infektionen oder Fremdkörper wirken. Manchmal müssen geschwollene oder in der Nähe einer Krebserkrankung liegende Lymphknoten zur Untersuchung entfernt werden.
Welche Lymphknoten sind am anfälligsten für den Krebs?
Die Lymphknoten, die am anfälligsten für die Ausbreitung des Krebses sind, werden durch den Farbstoff oder die radioaktive Substanz markiert. Während der Operation werden die nächsten Lymphknoten entfernt und anschließend auf Krebszellen überprüft. Bei einer Lymphknotenbiopsie wird fast immer Material aus dem Sentinel-Knoten entnommen.
Ist das Entfernen der axillären Lymphknoten gefährlich?
Das Entfernen der axillären Lymphknoten erhöht das Risiko, lebenslang an Lymphödem zu erkranken. Es ist daher unbedingt erforderlich, dass sich Patienten dieser Risiken bewusst sind.