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Was ist eine rechtsgeschäftliche Erklärung?
Das Rechtsgeschäft (lateinisch negotium juridicum) besteht im Recht aus einer oder mehreren Willenserklärungen, die entweder allein oder in Verbindung mit anderen Tatbestandsmerkmalen eine Rechtsfolge herbeiführen, weil sie gewollt ist.
Ist ein Rechtsgeschäft immer ein Vertrag?
Bei Rechtsgeschäften mit empfangsbedürftigen Willenserklärungen kommt der Vertrag erst zustande, wenn die Willenserklärung von dem Geschäftspartner empfangen wurde. Bei Rechtsgeschäften mit nicht empfangsbedürftigen Willenserklärungen ist das Rechtsgeschäft schon gültig, wenn die Willenserklärung geäußert wurde.
Welche Art von Rechtsgeschäft ist ein Kaufvertrag?
Bei zweiseitigen Rechtsgeschäften handelt es sich um Verträge (z.B. Kaufvertrag, Mietvertrag etc.). Insoweit ist zwischen einseitig verpflichtende und zwei- bzw. mehrseitig verpflichtende Verträge Rechtsgeschäfte zu unterscheiden.
Welche drei Arten von unwirksamen Rechtsgeschäften lassen sich unterscheiden?
Die Nichtigkeit eines Vertrags kann aber auch aus seinem Inhalt herrühren. So sind Scheingeschäfte (§ 117 BGB), Scherzgeschäfte (§ 118 BGB), sittenwidrige oder wucherische Verträge (§ 138 BGB) unheilbar nichtig.
Was ist ein voll Entgeltliches Rechtsgeschäft?
Ein entgeltlicher Vertrag ist also insbesondere ein gegenseitiger Vertrag, bei dem Leistung und Gegenleistung in einem Gegenseitigkeitsverhältnis (Synallagma) stehen. Unentgeltlich ist der Vertrag dagegen, wenn keine Gegenleistung vereinbart ist.
Was ist das Rechtsgeschäft?
Das heißt, das Rechtsgeschäft ist auf eine Verfügung über ein Recht an einer Sache gerichtet und es hat daher eine dingliche Wirkung. Das bedeutet, dass es allen Personen gegenüber unmittelbar wirkt. Es gibt allerdings auch schuldrechtliche Verfügungsgeschäfte.
Was ist ein Rechtsgeschäft nach BGB?
Rechtsgeschäft nach BGB – Definition, Erklärung, Arten & Beispiele. Erklärung zum Begriff Rechtsgeschäft. Ein Vertrag ist ein Rechtsgeschäft. Ein Rechtsgeschäft besteht aus mindestens einer Willenserklärung, die darauf gerichtet ist, eine bestimmte Rechtsfolge herbeizuführen.
Was ist das deutsche Bürgerliche Recht?
Das deutsche bürgerliche Recht unterscheidet zwischen der Begründung von Ansprüchen und Rechten durch das Verpflichtungsgeschäft (= Kausalgeschäft [von lateinisch causa ‚der Grund‘ ]) – z. B. durch Kaufvertrag – und dem Vollzug des Verpflichtungsgeschäfts durch das Verfügungsgeschäft – z. B. durch Übereignung.
Was ist eine Übertragung?
Eine Übertragung stellt beispielsweise die Übereignung einer Sache oder eine Forderungsabtretung dar. Eine Belastung kann z. B. die Bestellung eines Pfandrechts, einer Hypothek oder einer Grundschuld sein. Aufgehoben wird ein Recht an einem Gegenstand z. B. bei Vereinbarung eines Erlasses.