Was ist eine persönliche Zwangsvollstreckungsunterwerfung?
Sie ermöglicht dem Gläubiger den Vollstreckungszugriff auf das Vermögen des Schuldners, stellt also (wie das Urteil) einen Vollstreckungstitel dar. Die Zwangsvollstreckungsunterwerfung wird i.d.R. im Zusammenhang mit der Besicherung von Darlehnsforderungen der Banken durch Grundschulden vereinbart.
Wer haftet für Grundschuld?
Zusammenfassung. Wer Immobilien besitzt oder erwerben will, hat in der Regel auch mit Grundschuld und Hypothek zu tun. Der Eigentümer haftet aus der Grundschuld und Hypothek nicht persönlich. Er braucht lediglich die Zwangsvollstreckung in das Grundstück zu dulden.
Kann der Schuldner eine Pfändung nicht zurückzahlen?
Kann der Schuldner, d.h. der Eigentümer, seinem Gläubiger geliehenes Geld nicht zurückzahlen, darf dieser sich durch Pfändungen die Schuld auf andere Wege zurückholen. Ein solches Pfandrecht wird ins Grundbuch eingetragen und erlischt erst, wenn die Schulden vollständig bezahlt wurden.
Ist das Pfandrecht eine Sicherheit für den Schuldner?
Mit dem Pfandrecht erhält der Gläubiger eine Sicherheit für den Fall, dass sein Schuldner die offene Forderung nicht bezahlt. Es berechtigt den Gläubiger, den Gegenstand, an dem das Pfandrecht besteht, zu veräußern, um aus dem Erlös die Schulden zu tilgen.
Wie erwirbt der Gläubiger ein Pfandrecht an der Erbengemeinschaft?
Gleichzeitig erwirbt der Gläubiger ein Pfandrecht an dem betroffenen Erbteil (nicht an einzelnen Nachlassgegenständen). In der Folge kann sich der Gläubiger den Erbteil des Schuldners überweisen lassen. Der Gläubiger wird damit zwar nicht Miterbe, kann aber den Anspruch auf Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft geltend machen.
Wie hoch ist der Pfändungsfreibetrag bei Schuldnern?
Muss der Schuldner zwei Personen Unterhalt leisten, liegt die Grenze bei 1.989,99 Euro. Können Betroffene die Pfändungsfreigrenze erhöhen? Nimmt der Schuldner Kindergeld an, kann der Pfändungsfreibetrag erhöht werden.