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Was ist eine Panikstörung?
Das charakteristische Merkmal einer Panikstörung ist, dass unerwartet, wie aus heiterem Himmel starke Angst auftritt. Diese Angstanfälle werden nicht durch ein bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Situation ausgelöst – für die Betroffenen sind sie also unvorhersehbar und damit besonders bedrohlich.
Wie entsteht eine Panikattacke?
Nachdem sie eine Viertelstunde durch die Straßen gelaufen ist, lassen die seltsamen Symptome allmählich wieder nach und Carmen R. beruhigt sich allmählich wieder. Eine Panikattacke entsteht, wenn körperlich bedingte Missempfindungen wie starkes Herzklopfen oder eine schnellere Atmung als lebensbedrohlich bewertet werden.
Wie viele Menschen leiden an einer Panikstörung?
Studien zufolge leiden zwischen einem und fünf Prozent der Bevölkerung an einer Panikstörung. Einzelne Panikanfälle, die nicht das volle Krankheitsbild einer Panikstörung erfüllen, sind jedoch wesentlich häufiger: Sie treten bei 15 bis 30 Prozent der Bevölkerung auf.
Wie funktioniert die Konfrontation bei der Panikstörung?
Auch bei der Panikstörung ist die Konfrontation mit angstauslösenden Situationen ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Während der Konfrontation üben die Patienten gleichzeitig auch, ihre Aufmerksamkeit nicht ständig auf die Vorgänge in ihrem Körper zu richten und stattdessen zum Beispiel mehr auf äußere Reize oder Veränderungen zu achten.
Häufig ist daneben die Kombination mit anderen Angsterkrankungen wie einer sozialen Phobie, und mehr als jeder dritte weist zusätzlich eine somatoforme Störung auf. Eine Panikstörung geht außerdem mit einem erhöhten Risiko für Magengeschwüre, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen einher.
Wie kann ich eine Panikstörung beherrschen?
Mithilfe einer Psychotherapie und Medikamenten, welche die Angstreaktion erträglich machen, lässt sich eine Panikstörung gut beherrschen. Bei etwa 80 Prozent der Patienten zeigt die Therapie einen langfristigen Erfolg. Wichtig ist vor allem, sich rechtzeitig ärztliche Hilfe zu suchen, da die Panikstörung nicht von alleine verschwindet.
Wie hoch ist die Prognose für eine Panikstörung?
Die Prognose, dass eine Therapie langfristig anschlägt, liegt bei circa 80 Prozent ( netdoktor.de ). Von alleine indes gehen die Probleme in der Regel nicht vorüber, sondern die Panikstörung Symptome verstärken sich mit der Zeit sogar noch.
Ist die Panikstörung erblich bedingt?
Bei der Panikstörung geht man davon aus, dass die Erkrankung zu knapp 50 Prozent erblich bedingt ist. Offenbar beeinflussen bestimmte Gene die Mandelkerne (das Emotionszentrum im Gehirn), die mit verschiedenen anderen Hirnstrukturen verschaltet sind und so emotionale Reaktionen regulieren.
Warum sind Menschen mit Panikstörungen empfänglicher?
Menschen mit Panikstörungen sind für eine Behandlung empfänglicher, wenn sie verstehen, dass die Störung sowohl körperliche als auch psychische Prozesse einschließt und dass eine Behandlung in der Regel die Symptome kontrollieren kann.
Treten diese wiederholt auf, sprechen Psychologen von einer Panikstörung. Dabei erleben Betroffene verschiedene körperliche Veränderungen – am häufigsten Herzrasen, Schwindel, Atemnot und eine schnellere, tiefere Atmung (Hyperventilieren). Damit verbunden ist meist die Angst verrückt zu werden, die Kontrolle zu verlieren oder sogar zu sterben.
Wann muss eine Panikstörung diagnostiziert werden?
Um mit einer Panikstörung (nach ICD-10: F41.1) diagnostiziert zu werden, muss eine Person wiederkehrende und mehrfach unerwartete Panikattacken erlebt haben. Außerdem muss mindestens eine Attacke von einem Monat oder mehr gefolgt sein, in dem die Person befürchtet, dass sie weitere Attacken haben wird.
Was ist eine Panikattacke?
Als Panikattacke bezeichnet man eine zeitlich klar abgrenzbare Phase von akuter, intensiver Angst. Treten diese wiederholt auf, sprechen Psychologen von einer Panikstörung. Dabei erleben Betroffene verschiedene körperliche Veränderungen – am häufigsten Herzrasen, Schwindel, Atemnot und eine schnellere, tiefere Atmung (Hyperventilieren).
Bei einer Panikstörung liegt jedoch eine ernstzunehmende Erkrankung vor, die das private und berufliche Leben stark beeinträchtigen kann. So bekommen Menschen mit einer Panikstörung bei einer Angstattacke beispielsweise Brustschmerzen, Zittern, Luftnot, Schwindel, Übelkeit, Schwitzen oder Hitzewallungen.
Wie erfolgreich ist eine Panikstörung bei Kindern und Jugendlichen?
Eine Therapie ist bei Kindern und Jugendlichen mit Panikstörung oft erfolgreich. Unbehandelt kann die psychische Erkrankung chronisch verlaufen und sich sehr negativ auf die Entwicklung der Kinder auswirken. Gravierend sind vor allem die sozialen Auswirkungen, da sich die Kinder aus Angst immer weiter zurückziehen.
Was sind Psyche während einer Panikattacke?
Psyche: Typisch für eine Panikattacke sind ein starkes Beklemmungsgefühl und massive Angst. Manche erleben während einer Panikattacke eine Depersonalisierung: das Gefühl, von sich abgelöst zu sein und neben sich zu stehen. Auch eine Derealisierung ist möglich.
Kann eine Panikstörung krankhaft werden?
Angst kann aber auch krankhaft werden. Bei einer Panikstörung leiden Betroffene wiederholt unter plötzlichen, intensiven Panikattacken, die ihr Leben massiv beeinträchtigen. Seit vielen Jahren beschäftigen sich unsere spezialisierten Ärzte, Therapeuten und Co-Therapeuten erfolgreich mit der Behandlung von Angsterkrankungen.